Aufgrund der steigenden Kosten für das Personal, die Energie, sowie die Modernisierung und Instandhaltung, aber vor allem die Wartungsarbeiten durch externe Firmen, sollen nun auch die Parkgebühren in den Ulmer Parkhäusern steigen. Damit wird sichergestellt, dass der „Ulmer Standard“ aufrechterhalten werden kann, heißt es von den Ulmer Parkbetrieben.
Was darunter verstanden wird, erklärt der Betriebsleiter der PBG, Klaus Linder: „Sauberkeit, helle, sichere Parkhäuser und fachkundiges, freundliches Personal gehören bei uns schon lange zum Service.“ Weiter heißt es: „Um diesen Standard zu halten, sind regelmäßige Investitionen in die Modernisierung und Instandhaltung der Parkhäuser als auch in die Fort- und Weiterbildung unseres Personals notwendig.“ So gibt es nicht nur markt- und tarifbedingte Steigerungen, sondern auch die moderne Parkautomation, die Kennzeichenerkennung, sowie die Installation modernster Sensor- und Kameratechnik, führen zu einer Erhöhung der Parkgebühren.
In erster Linie ist das Parkhaus am Rathaus betroffen. Alle, die ab 1. März dort parken, zahlen nun für eine Stunde, sowie jede weitere, 50 Cent mehr, also 2,50 Euro. Weiterhin werden in den ersten 4 Stunden keine pauschalen Stundentaktungen vorgenommen. Allerdings wird die Zeittaktung von bisher 15 Minuten auf 12 Minuten angepasst. Für Kurzparker besteht die Möglichkeit, die Parkgebühren in diesem Zeittakt, bis zum Erreichen der vierten Sunde, abzurechnen.
Am Tageshöchstsatz von 18 Euro ändert sich aber nichts. Zum Abendtarif ab 19 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen besteht die Möglichkeit, weiterhin günstig zu parken. Dafür werden die Parkgebühren um 50 Cent angepasst. So entfallen 5 Euro in den Parkhäusern Am Rathaus, Am Bahnhof, Deutschhaus, Fischerviertel, Salzstadel, Theater und CongressCentrumNord.
Bei den oberirdischen, städtischen Parkplätzen bleibt die Parkgebühr von 2,50 Euro pro Stunde bestehen. Ein kleiner Tipp für alle Sparfüchse: zurzeit kann für 15 Minuten kostenlos im Parkhaus Am Bahnhof geparkt werden.