Polizei durchsucht mehrere Wohnungen

Es geht um Kinder- und Jugendpornografie

Die Kriminalpolizei Neu-Ulm hat am Mittwoch (12.10.2022) mehrere Wohnungsdurchsuchungen wegen Kinder- und Jugendpornografie durchgeführt. Insgesamt 11 Durchsuchungsbeschlüsse wurden vollzogen.

In den frühen Morgenstunden vollzogen Einsatzkräfte der Kriminalpolizei Neu-Ulm unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Memmingen und der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg insgesamt 11 Durchsuchungsbeschlüsse in den Dienstbereichen der Polizeiinspektionen Neu-Ulm, Illertissen, Günzburg, Burgau, Weißenhorn und der Polizeistation Senden. Es unterstützten Kräften der Bereitschaftspolizei Königsbrunn und des Einsatzzuges Neu-Ulm, wie die Polizei mitteilt.

Vorausgegangen waren entsprechende Ermittlungen der Kriminalpolizei Neu-Ulm wegen Besitzes und/oder der Verbreitung von Kinder- oder Jugendpornografie. Beschuldigt werden dabei Männer im Alter von 16 bis 75 Jahren sowie eine Jugendliche im Alter von 15 Jahren. Im Rahmen der Durchsuchungen beschlagnahmten die Einsatzkräfte insgesamt 10 Handys, zwei PCs, fünf Laptops/Tablets und 72 sonstige Datenträger (USB, ext. Festplatten, CD/DVD). Diese werden von der Kriminalpolizei Neu-Ulm nun ausgewertet.

In Elchingen kam es im Zuge einer Wohnungsbetretung zu einer Widerstandshandlung, weil sich ein Nachbar mit dem Betroffenen einer Durchsuchung solidarisierte. Mit Unterstützung von Einsatzkräften der Polizeiinspektion Neu-Ulm konnte die Situation geklärt werden, sodass die Durchsuchung durchgeführt werden konnte. Auch bei diesem 33-jährigen Mann sind zahlreiche Datenträger beschlagnahmt worden.

Wie bereits bei verschiedenen Durchsuchungen der Kriminalpolizei Neu-Ulm in der Vergangenheit, waren abermals zum Teil inkriminierte Dateien aus verschiedenen sozialen Netzwerken Anlass für die Ermittlungen. Aus diesem Grund führt die Polizei Präventionsveranstaltungen durch. Beim gestrigen länderübergreifenden Sicherheitstag war es den Bürgern am Petrusplatz in Neu-Ulm möglich, sich unter anderem über die Gefahren im Umgang mit Mobiltelefonen zu informieren.

Werden dann im Rahmen von Durchsuchungsbeschlüssen Endgeräte mit entsprechenden Inhalten festgestellt, werden diese Endgeräte eingezogen. Das heißt, dass die Betroffenen ihre Geräte nach Abschluss des Verfahrens nicht mehr zurück erhalten. Bei einer Verurteilung erstreckt sich das Strafmaß von Sozialstunden über Geldstrafen für Jugendliche bis hin zu Freiheitsstrafen. Anfallende Verfahrenskosten, wie für die gutachterliche Auswertung von Datenträgern, werden den Betroffenen in der Regel auferlegt.

Das könnte Dich auch interessieren

02.02.2024 Verantwortungsvolle Menschen für die Sicherheitswacht gesucht Beide Sicherheitswachtgruppen können schon auf eine mehr als 25-jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken. Was machen die Ehrenamtlichen der Sicherheitswacht? Die Angehörigen der Sicherheitswacht gehen Streife und verständigen die Polizei bei verdächtige Wahrnehmungen und Vorkommnisse. Sie sind sichtbarer und aufmerksamer Ansprechpartner für die Bevölkerung und stehen hilfesuchenden Menschen sowohl für Auskünfte, als auch mit Rat und Tat zur 01.12.2023 Witterung und nicht angepasstes Tempo sorgen für viele Unfälle Allein die Ulmer Polizei berichtet von 66 Unfällen bis zur Mittagszeit. Am häufigsten hat es bisher im Kreis Heidenheim geknallt – ganze 17 Mal. Auf der A7 bei Altenstadt schleu-derte ein Auto von der Fahrbahn. Ein 38-Jähriger wurde dabei schwer verletzt. Der Polizeibericht Zwischen 4 Uhr und 12.00 Uhr verzeichnete das Polizeipräsidium Ulm 66 Unfälle 29.02.2024 Vermeintliche Wolfssichtung im Kreis Neu-Ulm Die Polizei hat einem Bericht der Südwest Presse zufolge schon zwei Hinweise darauf erhalten. Demnach wurde das Tier am frühen Dienstagmorgen auf der B10 bei Nersingen gesichtet, kurz vor der Auffahrt zur A7. Zwei Anrufer sind sich ganz sicher, dass sie dort ein Wolf gesehen haben. Die Polizei hat das sogleich überprüft, jedoch nichts gefunden. 29.02.2024 Vier Verletzte bei Unfall nahe Illertissen Beim Überholen eines Lasters soll eine 42-jährige Autofahrerin nach ersten Erkenntnissen einem entgegenkommenden Wagen ausgewichen sein, wie die Polizei mitteilte. Dabei kollidierte ihr Auto mit einem Baum, die Fahrerin wurde schwer verletzt. Nach dem Aufprall schleuderte das Auto zurück und stieß mit dem entgegenkommenden Wagen zusammen. Die drei Insassen – darunter ein sechs Monate altes