Polizei erschießt Fisch: Monster-Wels greift Badegäste im Brombachsee an

Aggro-Fisch

Ein über zwei Meter langer Wels verletzt im bayrischen Brombachsee mehrere Schwimmer. Am Ende wird der Fisch von der Polizei erschossen.

Ungewöhnlicher Einsatz für die Polizei im bayrischen Weißenburg-Gunzenhausen: Ein riesiger Wels hat im Brombachsee mindestens fünf Badegäste verletzt. Der über zwei Meter lange und rund 90 Kilogramm schwere Monster-Fisch hatte sich offenbar in der Nähe einer Schwimminsel eingenistet und attackierte immer wieder Schwimmer.

Polizei erschießt Fisch

Die Polizei sperrte den Badebereich. Weil das aggressive Tier ein Risiko darstellte, entschlossen sich die Einsatzkräfte, den Wels zu töten. Ein Beamter erschoss den Fisch schließlich mit seiner Dienstpistole. Zwei Angler bargen den Wels später mit einem Boot.

Nach Einschätzung der Polizei wollte das Tier vermutlich seinen Nachwuchs verteidigen. Normalerweise zeigen Welse ein solches Verhalten nicht. Der Badebereich wurde nach dem Einsatz wieder freigegeben.

Kann sowas bei uns in der Region auch passieren?

Ja, prinzipiell schon. Welse gibt’s auch bei uns in den Seen und Flüssen. Gerade wenn das Wasser wärmer wird, fühlen die sich richtig wohl. Aber solche Angriffe sind extrem selten und passieren meist nur, wenn der Fisch gerade sein Nest verteidigt.

Also: Keine Panik – beim Baden einfach ein bisschen aufpassen, vor allem zur Laichzeit im Frühsommer. Und wenn so ein Riesenfisch mal in der Nähe auftaucht: möglichst ruhig bleiben!

Das könnte Dich auch interessieren

09.07.2025 Bunte Federn statt Blaulicht: Polizei wird zum Papageien-Sitter Dass der Polizeialltag bunt ist, sagen viele. In Böblingen war er’s jetzt sogar wortwörtlich: Zwei Gelbbrustaras in strahlendem Blau und Sonnengelb sorgten bei einem Einsatz für tierisch gute Laune. Eigentlich waren die auffälligen Papageien ganz friedlich mit der Tierrettung unterwegs – als Therapievögel im Dienste der guten Sache. Doch dann kam ein Notruf rein: In 07.03.2025 Bad Grönenbach: Tierquäler-Razzia bei Großbetrieb Eine Tierschutzorganisation hatte bei den Behörden Anzeige erstattet. Sie wirft dem Betrieb vor, Rinder misshandelt zu haben, wie die Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilen. Laut den Vorwürfen wurden Tiere unter anderem durch unsachgemäßes Verdrehen des Schwanzes, falsche Treibmethoden und den Einsatz von Elektrogeräten gequält. Große Durchsuchungsaktion Am Freitag durchsuchte die Polizei mit Unterstützung der Staatsanwaltschaft, der 29.01.2025 Bei Bubesheim: Hundehalter greift Frau auf Feldweg an Zwischen Bubesheim und Wasserburg (Kreis Günzburg) soll ein Hundehalter eine Frau angegriffen haben, die mit ihrem eigenen Hund unterwegs war. Nach Angaben der Polizei ereignete sich die Tat am Dienstag gegen 15 Uhr auf einem Feldweg. Die Geschädigte war mit ihrem Hund spazieren, als ihr ein bislang unbekannter Mann mit einer Frau und einem nicht 17.11.2025 Schelklingen: Exhibitionist rastet aus und greift Polizei an In Schelklingen im Alb-Donau-Kreis ist es am Wochenende zu einem gewalttätigen Zwischenfall gekommen, bei dem zwei Polizisten verletzt wurden. Ein 39-Jähriger hatte sich zuvor offenbar unter Drogeneinfluss nackt in der Öffentlichkeit gezeigt und vorbeifahrende Autofahrer mit obszönen Gesten beleidigt. Die Polizei fahndete nach dem Mann und traf ihn schließlich am Bahndamm zwischen Ulmer Straße und