Preis-Schock im ÖPNV: Fahren im DING-Gebiet wird fast 12 Prozent teurer!

Donau-Iller-Nahverkehrsverbund

Der Gemeinschaftstarif des Donau-Iller-Nahverkehrsverbundes (DING) steigt um 11,8 Prozent. Das gilt also für den ÖPNV im Alb-Donau-Kreis, im Landkreis Biberach, im Landkreis Neu-Ulm und in der Stadt Ulm. Der Stadttarif bleibt dabei unter drei Euro.

Der Gemeinschaftstarif des Donau-Iller-Nahverkehrsverbundes (DING) steigt um 11,8 Prozent. Das gilt also für den ÖPNV im Alb-Donau-Kreis, im Landkreis Biberach, im Landkreis Neu-Ulm und in der Stadt Ulm. Der Stadttarif bleibt dabei unter drei Euro.

Nun ist es amtlich: Zum 1. Oktober 2023 wird der Donau-Iller-Nahverkehrsverbund (DING) eine Fahrpreisanpassung in Höhe von 11,8 Prozent bei Bussen, Straßenbahnen und Zügen in der Region vornehmen. Das Regierungspräsidium Tübingen hat den Antrag auf Zustimmung zum Gemeinschaftstarif, den der DING-Aufsichtsrat im Juli beschlossen hatte, in Abstimmung mit der Regierung von Schwaben jetzt positiv beschieden.

Preis-Schock im ÖPNV

„Das ist eine auch für uns schmerzhafte Botschaft,“ erläutert Bastian Goßner, Geschäftsführer des Verbundes. „Sie ist aber dringend geboten, die Leistung der Verkehrsunternehmen zu finanzieren, und um nicht noch zusätzliche Einnahmeausfälle an die Verkehrsunternehmen aus Mitteln der Aufgabenträger ausgleichen zu müssen“. Ganz wichtig, so Goßner, war es DING sicherzustellen, dass der Stadttarif weiterhin konstant unter drei Euro liegt und die Erhöhung nach zwölf Monaten Fahrpreisstabilität so moderat wie möglich gehalten wurde.

So errechnet sich die Maßnahme

Die DING-Tarifmaßnahme ist wie immer nach einem festen Schema erarbeitet worden, das die Kostenentwicklung 2022 anhand des offiziellen Preisindex für Baden-Württemberg ebenso berücksichtigt wie die Kostenprognose der Deutschen Bundesbank für das laufende Jahr. Die Gründe für die Preissteigerung liegen maßgeblich an den steigenden Personalkosten, zu denen auch Personalgewinnung und -schulung zählen, sowie der Kostenentwicklungen 2022 in den Bereichen Material, Fahrzeuge und Treibstoffe. Auch die Nachbarverbünde bewegten sich bei ihren Anpassungen in einer ähnlichen Größenordnung, betont Geschäftsführer Bastian Goßner.

Die angepassten Preise sind ab sofort über die DING-Website einsehbar. Das beliebte Deutschlandticket ist von der Preismaßnahme nicht betroffen. Es kostet weiterhin 49 € monatlich und ist bei den DING-Ausgabestellen SWU und RAB erhältlich.

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