Projekt „Umwelt macht Schule“: Ulm ehrt junge Klimaschützer

seit 1998

Im Ulmer Rathaus wurden 17 Schulen für ihr besonderes Engagement im Umwelt- und Klimaschutz ausgezeichnet. Oberbürgermeister Martin Ansbacher überreichte Preisgelder von über 10.000 Euro – und neue Regeln sorgen dafür, dass gerade kleinere Schulen profitieren.

Im Rahmen des städtischen Projekts „Umwelt macht Schule“ wurden 17 Ulmer Schulen ausgezeichnet. Oberbürgermeister Martin Ansbacher lobte das Engagement der Schülerinnen und Schüler und überreichte Preisgelder in Höhe von insgesamt 10.280 Euro. Das Projekt motiviert seit 1998 junge Menschen dazu, Energie zu sparen, Ressourcen zu schonen und sich aktiv für den Klima- und Umweltschutz einzusetzen.

Mit Umweltschutz kann man nie früh genug beginnen! (Ulms Oberbürgermeister Martin Ansbacher)

Neues Punktesystem 

In diesem Jahr wurde erstmals ein Punktesystem eingeführt: Für jeden erreichten Punkt gibt es zehn Euro – unabhängig von der Schülerzahl. Besonders kleinere Schulen profitieren so stärker von ihrem Einsatz. Die Friedrich-List-Schule und die Grundschule Einsingen erreichten die volle Punktzahl von 100.

Drei weitere Schulen erhielten Sonderprämien für herausragende Aktionen, etwa die Rückführung seltener Rohstoffe durch eine Handy-Sammelaktion oder die Einbindung aller Kinder in Umweltprojekte.

„Mit Umweltschutz kann man nie früh genug beginnen“, betonte Ansbacher. „Die Schülerinnen und Schüler haben mit viel Kreativität einen wichtigen Beitrag für Nachhaltigkeit geleistet.“

Das könnte Dich auch interessieren

12.11.2025 Gefährliche Klima-Aktion am Ulmer Münster: Aktivisten und Kirche einigen sich außergerichtlich Anfang Juli 2024 sorgten Klimaaktivist/-innen bundesweit für Aufsehen, als sie ein großes Banner mit der Frage „Wäre Jesus Klimaaktivist?“ am Ulmer Münster befestigten. Die Aktion war riskant: Der sensible Sandstein des Bauwerks wurde dabei gefährdet, eine Hebebühne musste die Kletternden schließlich bergen. Reaktionen der Kirchengemeinde und der Öffentlichkeit Die provokante Aktion löste Diskussionen über die 26.06.2025 Unterricht trotz Krankheit: Fünf weitere Telepräsenz-Roboter für Ulmer Schulen Für viele Kinder bedeutet eine längere Krankheit auch sozialen und schulischen Rückzug. Damit betroffene Schülerinnen und Schüler trotzdem am Unterricht teilnehmen können, setzt die Region Ulm verstärkt auf digitale Lösungen. Fünf neue Telepräsenzroboter werden ab sofort im Stadtgebiet Ulm und im Alb-Donau-Kreis eingesetzt. Kamera, Mikrofon und LED-Anzeige Die kleinen Avatare stehen stellvertretend für erkrankte Kinder 02.04.2025 Ulm – Mehr Chancen für Schüler! Drei weitere Ulmer Schulen profitieren ab dem Schuljahr 2025/26 vom Startchancen-Programm. Mit dabei: die Elly-Heuss-Realschule, die Adalbert-Stifter-Schule und die Ulrich-von-Ensingen-Gemeinschaftsschule. Ziel ist es, Basiskompetenzen in Deutsch und Mathematik zu stärken – besonders dort, wo der Förderbedarf am größten ist. Schulen erhalten zusätzliche Mittel für Personal, Ausstattung und Unterrichtsprojekte. Landesweit werden künftig 540 Schulen unterstützt, dafür 05.02.2025 Wer zahlt und wer betreut? Ulms Weg zur Ganztagsbetreuung in den Grundschulen Die Stadt Ulm bereitet sich intensiv auf den ab August 2026 geltenden Rechtsanspruch auf ganztägige Betreuung für Grundschulkinder vor. Aktuell besuchen etwa 75 Prozent der rund 4.200 Ulmer Grundschüler mindestens einmal pro Woche ein Betreuungsangebot, heißt es von der Stadt. Ob alle Eltern das Angebot einer täglichen achtstündigen Betreuung in Anspruch nehmen möchten, bleibt dabei