Prozess startet - Wollte Vater Tochter töten?

Weil er versucht haben soll, seine 31-jährige Tochter mit einem Messer zu töten, muss sich ab Montag (13.30 Uhr) ein 60-Jähriger vor dem Landgericht in Ulm verantworten.




Der Mann soll seine Tochter für eine «Ungläubige» gehalten haben, wie ein Sprecher des Gerichts mitteilte. Mit elf Messerstichen soll er im September 2020 in Ehingen (Alb-Donau-Kreis) versucht haben, seine Tochter zu töten, um sie für ihre aus seiner Sicht zu freizügige Lebenseinstellung zu bestrafen.

Die junge Frau konnte ihren Vater aber zur Seite stoßen und flüchten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann versuchten Mord und gefährliche Körperverletzung zur Last. Die Tochter nimmt an dem Verfahren als Nebenklägerin teil. Es sind fünf Prozesstage bis Ende März angesetzt.

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14.11.2023 Mutmaßlicher Mörder soll in die Psychiatrie Die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft wiegen schwer. Am Ostermontag soll Sead T. seine siebenjährige Tochter heimtückisch getötet haben, soll dabei aber auch im Zustand der Schuldunfähigkeit gehandelt haben. Da die Staatsanwaltschaft weitere erhebliche Taten erwartet und der Mann für die Allgemeinheit gefährlich ist, beantragt sie die Unterbringung. Der Mann hat in einer Erklärung die Tat gestanden 03.07.2023 Urteil im Illerkirchberg-Prozess erwartet Im Fall des Messerangriffs auf zwei Schülerinnen in Illerkirchberg wird am Dienstag (10.00 Uhr) das Urteil erwartet. Staatsanwaltschaft und Verteidigung hatten in der vergangenen Woche jeweils eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen Mordes und versuchten Mordes mit gefährlicher Körperverletzung für den 27-jährigen Eritreer gefordert. Staatsanwaltschaft und Nebenklage forderten darüber hinaus die Feststellung der besonders schweren Schuld. Damit ist in 02.06.2023 Nach Messerangriff in Illerkirchberg: Prozess gestartet Unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen hat der Prozess um einen tödlichen Messerangriff auf zwei Schulmädchen in Illerkirchberg (Alb-Donau-Kreis) vor dem Landgericht Ulm begonnen. Fünf Verhandlungstage sind angesetzt. Ein Urteil könnte am 4. Juli fallen. 12.03.2024 Mann kommt nach tödlichem Messerangriff in Klinik Es sei möglich, dass er im schuldunfähigen Zustand gehandelt haben könnte, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Der 54-Jährige soll den 58-Jährigen am Sonntag in einer Wohnung mit einem Messer getötet und eine 16 und eine 58 Jahre alte Frau verletzt haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts des Totschlags und des versuchten Totschlags.