Prozess um 400-fachen Missbrauch geplatzt

Der Prozess um 400-fachen sexuellen Missbrauch von Kindern ist gleich am ersten Verhandlungstag geplatzt.

Eine Schöffin, eine ehrenamtliche Richterin, informierte das Gericht darüber, dass sie sowohl mit einer Opferfamilie befreundet ist als auch die Mutter des 45-jährigen Angeklagten kennt. Sie wurde wegen Befangenheit abgelehnt. Nach Angaben des Gerichts wird wohl erst im kommenden Jahr ein neuer Prozesstermin gefunden. Worum es in dem Fall geht, lesen Sie hier.

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