Ramadan: islamischer Fastenmonat beginnt

Ramadan Kareem

Heute ist ein besonderer Tag für alle gläubigen Muslime - natürlich auch in Schwaben: Der Fastenmonat Ramadan begann in diesem Jahr am Abend des 28. Februar und endet am 30. März. Ab heute wird also gefastet. Das dreitägige Fest „Eid al-Fitr“, auch Zuckerfest genannt, schließt die Fastenzeit Ende des Monats festlich ab.

Der Ramadan fällt jedes Jahr auf ein anderes Datum, da sich der Islam nach dem Mondkalender richtet. Danach ist der Ramadan der neunte Monat des islamischen Mondkalenders. Der Ramadan 2025 beginnt also am 28. Februar und endet am 30. März. Danach schließt das dreitägige Fest „Eid al-Fitr“, auch Zuckerfest genannt, die Fastenzeit festlich ab.

Schwangere, Stillende oder Kinder sind ausgenommen

Gläubige essen und trinken in dieser Zeit von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nichts. Schwangere, Stillende oder Kinder sind ausgenommen. Während des Fastenmonats sind auch das Rauchen, der Alkohol und der Geschlechtsverkehr verboten. Der Fastenmonat endet mit dem Zuckerfest, also dem Fastenbrechen, das dauert bis zu drei Tage.

Ramadan Mubarak

Der Ramadan soll die Gläubigen daran erinnern, wie der Erzengel Gabriel dem Propheten Mohammed den Koran offenbart hat. Der Prophet Mohammed ist laut Islam der erste Moslem, der im Ramadan gefastet hat. „Ramadan Mubarak“ („Gesegneter Ramadan“) und „Ramadan Kareem“ („Froher Ramadan“) werden als Gruß und Wunsch zum Ramadan zu fastenden Muslimen gesagt.

Fasten in den Weltreligionen

Bei den Christen dauert die Fasten- oder Passionszeit von Aschermittwoch bis Ostern. Juden haben mehrere Fastentage, vor Allem der Versöhnungstag Jom Kippur ist im jüdischen Glauben mit Fasten verbunden. Im Hinduismus und im Buddhismus gibt es keine einheitlich vorgeschriebenen Fastenzeiten.

Das Fasten bedeutet allerdings in allen Religionen das Gleiche: Man soll sich besinnen, nachdenken und durch bewussten Verzicht zu sich kommen.

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