Nachdem die Coronakrise auch die erste Basketball-Bundesliga lahmgelegt hat, gibt es nun einen Lichtblick für die Vereine: Ein Turnier in München, ausgetragen unter den besten Zehn der Tabelle.
Dazu gehört auch das Team von Ratiopharm Ulm, deren Management um Thomas Stoll in einer Pressekonferenz am 19. Mai nun nähere Infos verkündet hat.
„Ich glaube, das wichtigste ist, dass wir endlich wieder spielen können, dass wir Präsenz zeigen.“ , meint Thomas Stoll. „Wir wollen unsere Sportart nach draußen bringen, denn dieses Turnier ist eine große Chance.“ Das Turnier in München gibt den Vereinen, aber vor allem den Athleten die Möglichkeit, den Spitzensport in Deutschland wieder aufleben lassen zu können.
Der Weg zu einem solchen Großprojekt ist aber nicht einfach, denn die Spieler müssen sich einer Vielzahl von Sicherheitsmaßnahmen unterziehen. Ein groß angelegter Plan für die Handhabung des Trainings oder der Unterkünfte der Spieler liegt vor. So werden die Spieler beispielsweise alle in Einzelzimmern untergebracht. Stoll sagt dazu: „Die Spieler werden regelmäßig getestet, halten sich nur in kleinsten Kreisen auf. Insofern glaube ich, dass wir alles mögliche getan haben, um die Sicherheit der Spieler und des Spiels zu gewährleisten.“
„Bisher können wir zum Kader noch nichts konkretes sagen. Seit heute wissen wir, dass überhaupt gespielt wird, nun muss man gucken, wie sich die nächsten Tage entwickeln werden.“, so Stoll. Auch Vollkontakt-Training, so hofft der Manager, könnte bald mit Erlaubnis aus München möglich sein.
Es bleiben also noch Einzelheiten offen, doch eines steht fest: Basketball-Fans können sich schon bald wieder auf Top-Spiele der Ulmer Basketballer und der ganzen Bundesrepublik freuen.