Mit einem lautstarken Uuulmer-Echo wenigen Sekunden vor Tip-off trieben die Ränge in der ratiopharm arena die Mannschaft förmlich an. Die stimmungsgeladene Energie brachten die Ulmer von Beginn an auf das Parkett und begannen im Duell der Champions hoch motiviert – 31 Punkte im ersten Spielabschnitt sprachen für sich. Besonders Núñez und Williams dirigierten das Offensivspiel und kontrollierten das Spieltempo in der Anfangsphase. Karim Jallow und L.J. Figueroa zeigten ihre Qualitäten im Umschaltspiel. Kurz vor der Pause entwickelte sich die Partie zu einem orangenen Dreierregen, die letzten vier Dreierversuche verwandelte das Team allesamt.
Nach einer offensivstarken ersten Hälfte gingen die Ulmer mit einer 18 Punkteführung (58:40) in die Halbzeitpause. Doch der Vizemeister wehrte sich und gestaltete ab dem dritten Viertel eine ausgeglichene Partie. Mitte des Schlussabschnitts steigerte die Mannschaft die Intensität, schaltete wieder einige Gänge hoch. Die Schlussminuten hatten es in sich und waren für jeden Basketballliebhaber ein Fest: Selbstbewusst, spielfreudig und spektakulär knüpften die Uuulmer an das Offensivspektakel der ersten zwei Viertel an und es folgte ein Highlight nach dem anderen.
Head Coach Anton Gavel: „Glückwunsch an meine Mannschaft zum Sieg. Offensiv haben beide Teams relativ gut angefangen. Wir haben dann ein paar Stopps bekommen und konnten uns teilweise trotzdem nicht belohnen, weil wir Offensivrebounds zugelassen haben. Unser drittes Viertel war wieder nicht in der Art und Weise, wie wir uns das vorstellen. Defensiv hätten wir besser agieren müssen, haben stattdessen Turnover produziert oder einfache Körbe zugelassen. Im Schlussviertel konnten wir dann gute Entscheidungen gegen die Switch-Defense finden.“