Das Laupheimer Unternehmen Rentschler kooperiert mit dem Impfstoffhersteller CureVac und will in naher Zukunft 100 Millionen Dosen Corona-Impfstoff produzieren.
Das schwäbische Familienunternehmen Rentschler Biopharma hat sich mit dem Tübinger Impfstoff-Entwickler CureVac zusammengetan und will für jährlich 100 Millionen Curevac-Dosen drei von vier Fertigungsschritten übernehmen, nur die Abfüllung soll an anderer Stelle von statten gehen. Derzeit werden deswegen die Herstellungsprozesse für den Impfstoff bei Rentschler getestet und optimiert.
Der CureVac Impfstoff „CVnCoV“ befindet sich noch in der Entwicklungsphase und hat bisher keine Zulassung in der EU. Diese soll aber im zweiten Quartal des Jahres kommen, wenn es nach den Tübingern geht. Das CureVac-Mittel soll wie die Vakzine von BioNTech und Moderna auf sogenannten „messenger RNA“ (Boten-RNA) basieren.
Um die Produktion des Impfstoffes in Laupheim garantieren zu können, werden derzeit bis zu 80 hochqualifizierte neue Mitarbeiter gesucht und eingestellt. Unter anderem Laborant/innen und Bioprozessingenieur/innen.