Das Schicksal hat es mit Philip aus Neu-Ulm nicht gut gemeint. Er ist an Epilepsie erkrankt und hat dadurch seinen Job verloren. Nun hat es auch seinen geliebten rund 1,5 Meter langen Leguan erwischt. Dieser hat einen Abszess, also einen Tumor im Bauch, der dringend behandelt werden sollte. Wir waren auf der Suche nach einem Tierarzt und dank Euch haben wir nun einen gefunden, der Philips Leguan helfen kann!
Philip aus Neu-Ulm hatte uns vor einiger Zeit eine berührende Nachricht geschickt:
„Hallo,
ich höre immer wieder bei euch wie sich Leute über eure Hilfe freuen...ich hab leider auch ein Problem das ich nicht gelöst bekomme. Ich habe einen Grünen Leguan mit dem ich seit 7 Jahren zusammen lebe, doch jetzt hat er ein Tumor bekommen. Ich kann die Behandlung leider nicht bezahlen da ich 2017 wegen Epilepsie mein Job verloren habe und seither ALG2 Bezieher bin (Ich darf nicht Auto fahren und ohne Anfalls-Freiheit keine Festanstellung...)... Tja viel ist mir nicht geblieben... mein Leguan ist eins davon... ein großes Stück davon.
Bitte helft meinem Leguan“
Doch nun ist Rettung in Sicht: Dank Euch haben wir nun einen Tierarzt in Tettnang gefunden, der Cabron helfen kann. Dr. Guido Koslowski bietet Philip und seinem kranken Leguan seine Hilfe an!
"Wir sind spezialisiert auf diese Tiere und ich habe auch ein Herz für Tiere, insofern kann ich da nicht nein sagen", meint Dr. Guido Koslowski. Das schwierige an Reptilien: sie unterscheiden sich in einigen Punkten von den klassischen Haustieren, die befellt sind wie etwa Hunde oder Katzen. Reptilien haben ganz andere Körperfunktionen und unterscheiden sich auch in der Anatomie. "Wir machen das seit 30 Jahren und haben daher ein bisschen Erfahrung in der Sache", so Dr. Koslowski.
Philips Leguan Cabron ist sein ein und alles. Das besondere an Cabron: er kann Philips epileptische Anfälle vorhersehen.
Cabron spürt schon einige Minuten vorher, wenn sich bei Philip ein epileptischer Anfall anbahnt. Das zeigt er seinem Besitzer auch durch bestimmtes Verhalten. "Wenn es mir schlecht geht oder wenn die Anfälle kommen, verhält er sich fast wie ein Epilepsie-Warnhund. Ich muss nur vorbeilaufen und er geht schon in eine Schreck-Stellung", sagt Philip. "Wenn es mir schlecht geht, darf ich ihn nicht anfassen. Er ist damit für mich eine Riesen große Hilfe mit der Erkrankung."
Wir wünschen Philip und seinem Leguan alles Gute für die Zukunft.