Riedlingen: Bergung des zerstörten Regionalexpress ist beendet

Bergung beendet, jetzt beginnt Begutachtung der Schäden

Die Bergungs-Arbeiten nach dem Zugunglück mit drei Toten und zahlreichen Verletzten in Riedlingen sind beendet. Die Zugstrecke aber bleibt gesperrt.

Die Bergungsmannschaft habe auch den vierten und letzten Wagen des verunglückten Regionalexpresses aus dem Gleisbereich geborgen, teilte ein Sprecher der Deutschen Bahn mit. «Der Wagen wurde aus dem Unfallbereich herausgezogen und auf einen unbeschädigten Schienenabschnitt gehievt. Da der vierte Wagen nur leicht beschädigt war, erfolgte der Abtransport über die Schiene.»

Schäden werden jetzt geprüft

Noch am Mittwoch beginne man, die Schäden zu begutachten. «Expertenteams inspizieren mehrere hundert Meter Infrastruktur-Anlagen, um Schienen, Schwellen, Erdmaterial und weitere Komponenten der Trasse sorgfältig zu untersuchen», sagte ein Bahnsprecher. Danach folgten die eigentlichen Reparaturen, für die Personal und Gerät verfügbar gemacht werden müsste. «Erst wenn die Reparaturen der Schäden begonnen haben, lässt sich prognostizieren, wann der Zugbetrieb auf der Strecke wieder aufgenommen wird.»

Gedenk-Gottesdienst in Zwiefalten

Am Freitag findet um elf Uhr der Gedenk-Gottesdienst im Münster Unserer Lieben Frau in Zwiefalten statt. Neben hochrangigen Politikern wird auch Bahn-Chef Lutz daran teilnehmen. Klaus Krämer, der Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart und Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl werden den ökumenischen Gottesdienst gemeinsam zelebrieren.

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