Risse in Gymnasien - So gehts weiter

Für Schulen und Stadt ist das ein ordentlicher Schreck gewesen: Am Kepler- und Humboldt-Gymnasium in Ulm sind Risse in Wänden aufgetreten, mehrere Gebäude müssen dringend stabilisiert werden. Mittlerweile ist auch klar, was mit den betroffenen Schulklassen passieren soll.

 

Die Stadt Ulm hat heute mitgeteilt, dass für die Dauer der kurzfristigen Sanierungsarbeiten an beiden Gebäuden insgesamt 24 Klassen umziehen müssen.

Die Oberstufe wird für die Dauer der Maßnahmen in der ehemaligen HfK an der Donau unterrichtet. Es kann sich dabei um wenige Wochen bis mehrere Monate handeln. Für die Klassen fünf bis neun ändert sich nichts, die zehnten Klassen kommen in benachbarten Gebäuden wie im Bürgerhaus Mitte unter.

Die genauen Stundenpläne sowie die Pläne für die Raumverteilung werden kommende Woche erstellt, wie es heißt. Nach Weihnachten sollen alle Schüler wieder zurück in ihre Klassenzimmern zurückkehren.

Grund für Umzug

An beiden Schulen waren kurz vor den Sommerferien Risse in Wänden aufgetaucht. Experten glauben, dass der starke Regen das Ganze wohl verursacht hat. Demnach hat der Regen das Grundwasser steigen lassen und somit Fundamente beschädigt. Es muss saniert werden – und zwar schnell.

Die Bauarbeiten sollen hauptsächlich bis Mitte Oktober laufen, im Humboldt-Gymnasium sogar bis zum Jahresende. Die ersten Stahlstützen stehen bereits. Die Schäden sollen aber nicht so massiv sein, dass ein Neubau nötig würde.

Kosten sind unklar

Die Kosten der Maßnahme sind nach Aussage der Stadt noch völlig unklar, sechsstellig werden sie mit Sicherheit sein. Zuvor hatten Medien von Kosten in Höhe von 300.000 Euro berichtet.

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