Ein Roboter namens Manni unterstützt Reinigungskräfte am Frankfurter Hauptbahnhof. Vielleicht kommt Manni bald auch nach Ulm.
Manni, der Putz-Roboter, braucht keine Kaffee- oder Zigarettenpause und bekommt auch nach stundenlangem Putzeinsatz keine Rückenschmerzen: Der Reinigungsroboter unterstützt im Rahmen eines noch bis Ende April dauernden Testprojekts die Reinigungskräfte am Frankfurter Hauptbahnhof. Das kleine Fahrzeug, das aussieht, wie aus einem Science Fiction Film, eines Berliner Start-ups kann Bodenflächen kehren und Viren mittels ozonisiertem Wasser neutralisieren. Ozonisiertes Wasser ist ein natürliches Desinfektionsmittel und nach Angaben des Herstellers ebenfalls hochwirksam bei der Bekämpfung von Coronaviren und Bakterien.
Der Roboter Manni reinige und desinfiziere rund 12.000 Quadratmeter Fläche am Tag und solle seine menschlichen Kollegen unterstützen und entlasten, heißt es von der Bahn. Er umfährt den Angaben zufolge Hindernisse oder stoppt den Reinigungsvorgang kurz und setzt ihn fort, sobald der Weg wieder frei ist. Auch wenn Unterhaltungen mit dem neuen Kollegen eher einseitig ausfallen dürften, haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dem Roboter einen Namen verpasst: In einer Abstimmung setzte sich mit großer Mehrheit Manni durch.