Wie lebten Legionäre, wie arbeiteten römische Schmiede und wie sah eine Schule im alten Rom aus? Antworten auf diese Fragen gibt es bei den Römer-Familientagen am 6. und 7. September in Günzburg. Zwei Tage lang verwandelt sich das Gelände rund um das Heimatmuseum in eine römische Erlebniswelt.
Gladiatoren demonstrieren ihre Kampftechniken, Schmiede und Töpfer fertigen Geräte und Öllämpchen nach antikem Vorbild. Zwei Darsteller in römischer Gewandung geben Einblicke in ihren Alltag – zum Anfassen und Mitmachen. Ob römische Spiele, das Anprobieren einer Legionärsrüstung oder das Erforschen archäologischer Fundstücke: Kinder und Erwachsene können Geschichte hautnah erleben.
Auch Führungen durch das Museum stehen auf dem Programm. Dabei lernen Besucher die wichtigsten Fundstücke aus der Römerzeit kennen, darunter den bekannten GONTIA-Altar. Günzburg – zur Römerzeit als „Gontia“ bekannt – wurde im ersten Jahrhundert nach Christus als Militärstützpunkt gegründet und gehört mit seinem großen Gräberfeld zu den bedeutendsten Fundstätten in Süddeutschland.
Veranstaltet wird das Fest von der Stadt Günzburg, dem Landkreis und dem Historischen Verein Günzburg. Das Programm läuft an beiden Tagen von 11 bis 17 Uhr, der Eintritt ist frei. Für Essen und Trinken ist gesorgt. Weitere Informationen gibt es unter www.guenzburg.de/museum oder telefonisch unter 08221/38828.