Rund 240 Azubis sind Botschafter für das regionale Handwerk

Begeisterung fürs Handwerk

Die Auszubildenden informieren an Schulen über die Karrieremöglichkeiten im Handwerk. Warum das so wichtig ist:

237 Azubis sind im Gebiet der Handwerkskammer Ulm im Moment als Ausbildungsbotschafter aktiv. Jugendliche für eine Zukunft im Handwerk zu begeistern, ist durchaus wichtig, schließlich gibt es im Gebiet der Handwerkskammer aktuell noch rund 600 offene Lehrstellen.

Ausbildungsbotschafter

Die jungen Handwerker machen eine Ausbildung in den verschiedensten Berufen: Bäcker, Schornsteinfegerin, Fliesenleger oder Elektronikerin – aus vielen der insgesamt 130 verschiedenen Handwerksberufen engagiert sich jemand als Ausbildungsbotschafter. Sie lernen also nicht nur in ihrem Ausbildungsbetrieb ein Handwerk kennen, sondern sie begeistern auch andere Jugendliche in der Schule für ihren Karriereweg. Sie besuchen Schulen in der Region und berichten dort von ihren Erfahrungen in der dualen Ausbildung. Sie geben einen Einblick in ihren Alltag und beantworten Fragen zur Suche nach dem richtigen Ausbildungsplatz.

Ausbildungsbotschafter sind nahbar und echt. Sie sprechen die Sprache der Schülerinnen und Schüler und stehen deshalb für Berufsorientierung auf Augenhöhe. Jede Schule sollte eine oder einen haben. – Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm

Auch Seniorbotschafter im Einsatz

Ausbildungsbotschafter sind Auszubildende im zweiten oder dritten Lehrjahr. Ihre Einsätze werden von der Handwerksammer Ulm zusammen mit den Schulen und Betrieben geplant. In der Initiative gibt es aber neben den Azubis auch Seniorbotschafter, also Gesellen, Meister oder Inhaber, die einen Blick hinter die Kulissen der Betriebe geben. Sie zeigen zum Beispiel auf Elternabenden die Karrieremöglichkeiten einer beruflichen Ausbildung auf, erzählen aus ihrem Berufsalltag und beantworten die Fragen der Eltern und Lehrer.

Noch viele offene Lehrstellen

Die Arbeit der Ausbildungsbotschafter ist durchaus wichtig, denn im Gebiet der Handwerkskammer Ulm sind derzeit noch knapp 600 Ausbildungsplätze unbesetzt. Von der Ostalb bis zum Bodensee gibt es in jedem Landkreis noch offene Lehrstellen.

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