Samstags fahrscheinfrei und Ticket für städtische Beschäftigte

Ulmer SPD-Fraktion stellt Antrag

Busse und Bahnen in Ulm sollen auch in Zukunft samstags kostenlos sein. Zumindest wenn es nach der Ulmer SPD-Fraktion geht.

Der fahrscheinfreie Samstag wurde im Ulmer Stadtverkehr abgeschafft – zum Leidwesen der SPD-Fraktion. In einem Antrag an OB Czisch soll das Modell nun wiederaufleben.

Der Antrag im Wortlaut

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

der fahrscheinfreie Samstag wurde im Ulmer Stadtverkehr zu unserem Bedauern abgeschafft. Das Erfolgsmodell sollte nun aber wiederaufleben, solange noch nicht sicher ist, wann das 49-Euro-Ticket eingeführt wird. Preissteigerungen und Inflation machen eine Unterstützung der Bürger:innen nötig. Wir beantragen darum, den fahrscheinfreien ÖPNV für Ulm an Samstag wiedereinzuführen, bis eine Lösung für das 49-Euro-Ticket gefunden wurde. Sobald diese Lösung vorhanden ist, sollte die Stadt Ulm ihren Beschäftigten und denen der Tochtergesellschaften ein adäquates Angebot machen. Die Mitarbeiter:innen sollen sich zukünftig entscheiden können, ob sie das Jobticket oder 49-Euro-Ticket nutzen. Ferner wünschen wir uns diese Kostenübernahme auch für diejenigen Berechtigten, die das Sozialticket nutzen. Wir beantragen, entsprechende Mittel in den Haushalt einzustellen.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Ansbacher
Fraktionsvorsitzender

Das könnte Dich auch interessieren

27.01.2025 Ulm: Grüne und SPD fordert Verpackungssteuer Die Diskussion um eine Verpackungssteuer erreicht auch Ulm. Nach dem positiven Beispiel aus Tübingen fordern die Grünen und die SPD-Fraktion, dass die Stadtverwaltung die Machbarkeit einer solchen Steuer prüft. Ziel ist es, Müll zu reduzieren, die Nutzung von Mehrwegsystemen zu fördern und Kosten für die Entsorgung von Einwegverpackungen den Verursachern zuzuschreiben. Was ist eine Verpackungssteuer? 10.01.2025 Ulm: Oberbürgermeister mit dem Kältebus unterwegs Zwei Grad plus, doch der Wind ist eisig und lässt alle ehrenamtlichen Helfer frieren. Am Donnerstagabend war der Kältebus des DRK-Kreisverbands Ulm im Stadtgebiet unterwegs. So wie jeden Abend in der kalten Jahreszeit, doch dieses Mal war neben Ronja Kemmer, der Präsidentin des DRK-Kreisverbands Ulm, auch der Ulmer Oberbürgermeister Martin Ansbacher aktiv dabei. Das Gespräch 20.12.2024 OB Ansbacher wendet sich an die Ulmer Bürgerschaft In seiner Weihnachts- und Neujahrsbotschaft reflektiert Oberbürgermeister Martin Ansbacher die Ereignisse seines ersten Amtsjahres. Dabei erinnert er an das Juni-Hochwasser, das viele Menschen in Ulm betroffen hat, sowie den Bombenfund am Rande der Innenstadt vor wenigen Wochen. Ansbacher hebt hervor, wie die Stadt diese Herausforderungen gemeistert hat. „Ulm ist stark und zukunftsfähig“ Der Oberbürgermeister betont 11.04.2025 Chaos auf der Illertalbahn Seit Tagen fahren ab dem Nachmittag keine Züge mehr zwischen Ulm und Senden. Die Folge: überfüllte Busse, lange Wartezeiten, unklare Informationen. Pendlerinnen und Pendler müssen auf eigene Faust nach Hause kommen. Verkehrsstrategie in Gefahr Die Fahrplanumstellung Ende 2023 sollte eigentlich den Umstieg auf den ÖPNV erleichtern. Stattdessen droht die Strategie von Ulm und Neu-Ulm zu