Wenn es in Schwaben schneit bedeutet das für die Mitarbeiter der Entsorgungsbetriebe der Stadt Ulm im Winterdienst: Rein in ihr Räumfahrzeug und ab auf die Straßen!
Dann, wenn alle möglichst versuchen, die Straßen zu meiden, kommen die Fahrer eines Räumfahrzeugs nicht daran vorbei: Die Straßen müssen vom Schnee befreit werden. Da spielt es auch keine Rolle, ob es am Sonntag um 15 Uhr schneit oder am Mittwoch um 5 Uhr.
Die Hauptaufgabe des Winterdienst ist es, sämtliche Straßen, Gehwege und Parkplätze vom Schnee zu befreiten. Die Verkehrssicherheit steht an erster Stelle. So muss der Winterdienst auch die Unfallgefahr möglichst gering halten, in dem er Salz auf die Straßen streut. Die unter dem Neuschnee befindliche Schneedecke wird von den Autos festgefahren und die Rutschgefahr durch das Auftragen von Streugut verringert.
Das Räumen geschieht nach einem genau festgelegten Räum- und Streuplan. In diesem ist unter anderem die Reihenfolge der zu räumenden Straßen nach der Dringlichkeit festgelegt.
Ganz ungefährlich ist es für die Fahrer eines Räumfahrzeuges nicht. Auch sie sind der Glätte und dem Schnee ausgesetzt. Unser Reporter Peter Miller war mit einem Mitarbeiter der Entsorgungs-Betriebe Ulm in den schneebedeckten Straßen unterwegs und konnte seinen Kindheitstraum erfüllen: Einmal im Räumfahrzeug mitfahren!