In Biberach ist eine außergewöhnliche Schützenwoche zu Ende gegangen. Alle Festlichkeiten sind ausgefallen. Mit "Schütza dahoim" ist zuhause gefeiert worden.
Das traditionelle und auch legendäre Biberacher Schützenfest wäre jetzt zu Ende gegangen. In diesem Jahr hat es wegen der Pandemie garnicht erst stattgefunden. Die Stadt hat dabei bewusst mit Geboten, statt mit Verboten gearbeitet. Oberbürgermeister Norbert Zeidler hat sich glücklich gezeigt, dass die Biberacher nicht über die Stränge geschlagen haben, sondern einsichtig gewesen sind.
Mit der Aktion „Schütza dahoim“ konnte aber mit Erinnerungen per Video digital zuhause gefeiert werden. Rainer Fuchs, erster Vorsitzender der Stiftung Schützendirektion, zieht auch hier ein positives Fazit. Die Idee und auch, wie sie umgesetzt wurde, kam sehr gut bei den Biberachern an. Die über die Woche verteilten Videoclips mit Erinnerungen an vergangene Schützenfeste haben mit für Schützen-Feeling und Gänsehaut gesorgt.
Alles in Allem sind also alle zufrieden - und hoffen gleichzeitig, dass das eine einmalige Ausnahme war.