Schwörmontag in Ulm: Alle Infos zu Schwörrede, Nabada & Co.

Ulm im Ausnahmezustand

Ganz Ulm feiert: Der Schwörmontag steht vor der Tür und die Vorfreude steigt. Hier erfahrt Ihr alles, was Ihr wissen müsst.

Am Schwörmontag steht Ulm Kopf und es ist wieder jede Menge los. Deswegen fassen wir hier die wichtigsten Infos zusammen.

Wann geht’s los?

Der Schwörmontag findet traditionell immer am vorletzten Montag im Juli statt. Dieses Jahr ist das der 24. Juli. Ab 11.00 Uhr wird der Oberbürgermeister Gunter Czisch seine bereits achte Schwörrede halten. Sie endet um kurz vor 12.00 Uhr beim Klang der Schwörglocke vom Münster mit dem Schwur „Reichen und Armen ein gemeiner Mann zu sein …“. Gebärdendolmetscherinnen werden die gesamte Schwörrede simultan übersetzen. Wer nicht selbst auf dem Weinhof dabei sein kann, kann die Schwörrede im Live-Stream der Stadt verfolgen. Für die Musik sind bei der Schwörfeier die Junge Bläserphilharmonie Ulm zuständig. Anschließend finden die Verleihung der Medaille der Stadt Ulm und der Ulmer Bindertanz statt.

Das Nabada

Das Nabada auf der Donau ist natürlich wieder für Tausende das Highlight des Tages. Los geht es um 16.00 Uhr. Parken kann man beim Kloster Wiblingen, dem Donaubad und an der Illerbrücke. Bei den beiden letzteren gibt es auch Pumpstationen für Schlauchbote, Schwimmtiere oder Luftmatratzen. In diesem Jahr gibt es einige Ausstiegsstellen, damit die Nabader leichter aus der Donau kommen. Sie sind bei der Valckeburgschule, bei der SSV-Bucht, nach der Gänstorbrücke und beim Landratsamt Neu-Ulm.

Wegen der großen Anzahl der Teilnehmer, weißt die Stadt auf einige Regeln hin:

Danach ist Ausklang in der Friedrichsau. Gefeiert wird auch auf vielen Plätzen in der Stadt und in einigen Stadtteilen, zum Beispiel im Söflinger Meinloh-Forum.

Schwörmontags-Party am „Wilder Mann“

DONAU 3 FM wird zusammen mit Kult-Gastronom Michael Freudenberg am Schwörmontag das Ulmer Fischerviertel mit einer riesigen Party am „Wilder Mann“ zum beben bringen. Dafür holen wir uns spannende Verstärkung hinter dem DJ-Pult. Hier erfahrt Ihr mehr zur Party.

Das Schwörwochenende: Konzert, Lichterserenade & Gottesdienst

Schon vor dem Montag ist in Ulm einiges los. Am Samstag, 22. Juli, findet das Schwörkonzert statt. Dieses Jahr wird das Oratorium „Moses“ von Max Bruch in der evangelischen Pauluskirche aufgeführt. Ab 19.00 Uhr spielt das Philharmonische Orchester gemeinsam mit dem Motettenchor, der Münsterkantorei und dem BachChor Tübingen.

Nach Einbruch der Dunkelheit, ungefähr ab 22.00 Uhr, beginnt dann am Samstag die Lichterserenade. Dabei werden Tausende kleine Öllichter die Donau hinunter schwimmen und sie in ein romantisches Licht hüllen. Am Sonntag, 23. Juli, findet außerdem der Schwörgottesdienst statt. Er beginnt um 09.30 Uhr in der Wengenkirche.

Was passiert bei schlechtem Wetter?

Falls uns das Wetter am Schwörmontag tatsächlich im Stich lässt und es regnet, wird die Schwörfeier ins Ulmer Münster verlegt. Das Nabada müsste dann leider ausfallen. Wir würden euch darüber natürlich sofort im Programm informieren.

Einschränkungen: Straßensperren & Co.

Der Berblinger-Turm wird von Samstag, 22. Juli, ab 20.00 Uhr bis Dienstag, 25. Juli, 08.00 Uhr gesperrt.

Am Samstag wird ebenfalls die Herdbrücke ab 20.00 Uhr gesperrt. Die Gänstorbrücke folgt dann von 21.00 bis 24.00 Uhr.

Am Schwörmontag ist der gesamte Weinhof einschließlich der Zufahrt Sattlergasse ab 08.00 Uhr gesperrt und es besteht Parkverbot. Außerdem wird die Neue Straße zwischen der Glöcklerstraße und Donaustraße von 18.00 bis 01.00 Uhr dicht gemacht. Der ÖPNV ist davon nicht betroffen.

Auch für Radfahrer gibt es Einschränkungen: Der Donauradweg in Ulm und Neu-Ulm ist für Radler gesperrt.

Während des Nabada sind die Herdbrücke dann wieder ab 14.00, die Gänstorbrücke ab 15.00, jeweils bis 18.00 Uhr gesperrt. Außerdem herrscht zwischen 15.30 und 18.00 Uhr am Donauufer wieder ein „Einbahnfußverkehr“. Man kann also nur über den Saumarkt oder dem Rosengarten zur Donau. Über das Fischerplätzle und durch den Metzgerturm kann man das Ufer dann wieder verlassen.

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