Senioren-Betrügerbande aus Schwaben zerschlagen

Nach der Festnahme eines 22-Jährigen aus dem Kreis Günzburg meldet die Münchener Kripo, dass sie eine Betrügerbande aus Schwaben zerschlagen hat.




Wie das Polizeipräsidium der Landeshauptstadt am Mittwoch berichtete, sollen es die sechs Gauner auf das Geld von Senioren abgesehen haben. Es könne den Männern mehr als zehn Taten nachgewiesen worden, bei denen die Opfer insgesamt um mehrere 100 000 Euro geschädigt worden seien.

Die Täter sollen sich gegenüber den Rentnern am Telefon als Polizeibeamte ausgegeben haben. Mit der Masche, wonach das Vermögen der betagten Angerufenen wegen Einbrechern gefährdet sei, vereinbaren die Betrüger dann einen Termin, um das Bargeld der Senioren abzuholen.

Günzburger bei Tat ertappt

Bereits im September hatte die Polizei einen 21 Jahre alten Augsburger und einen 22-Jährigen aus dem Landkreis Günzburg auf frischer Tat festgenommen, als beide bei einer älteren Münchnerin entsprechend abkassieren wollten. Die Männer sitzen seitdem in Untersuchungshaft.

Die Ermittlungen führte die Kripo dann auf die Spur der vier anderen Beschuldigten. Es handelt sich um drei Augsburger im Alter von 22 bis 27 Jahren und einen 25-Jährigen aus dem benachbarten Kreis Aichach-Friedberg. Gegen drei davon wurden ebenfalls Haftbefehle beantragt, im Fall des vierten Beschuldigten wird dies noch geprüft.

Die Bande soll außer in Südbayern auch in Baden-Württemberg aktiv gewesen sein. Einige der Opfer hatten noch gar nicht Anzeige erstattet, als die echten Polizisten sie kontaktierten. Diese Senioren seien weiterhin der Meinung gewesen, mit der richtigen Polizei zusammengearbeitet zu haben, oder sie schämten sich dafür, auf die Betrüger reingefallen zu sein.

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