Sensation perfekt: Ulms Basketballer schalten den FC Bayern aus

Uuulmer

Ratiopharm Ulm bleibt der Favoritenschreck in den Playoffs der Basketball-Bundesliga. Ein furioses drittes Match sorgt für die Entscheidung.

Ratiopharm Ulm hat mit dem FC Bayern München überraschend den nächsten Favoriten in den Playoffs der Basketball-Bundesliga ausgeschaltet. Der Tabellensiebte der Hauptrunde gewann auch das dritte Halbfinal-Spiel am Freitag gegen den Titelanwärter aus München nach Verlängerung mit 104:102 (92:92, 46:43) und hat die Serie Best-of-five klar mit 3:0 für sich entschieden. Ulm bezwang im Viertelfinale bereits Titelverteidiger Alba Berlin mit 3:1. Finalgegner sind die Telekom Baskets Bonn oder die MHP Riesen Ludwigsburg. Bonn führt nach zwei Partien mit 2:0. Für die Bayern endete damit trotz des Pokalsiegs eine enttäuschende Saison. «Es tut weh», sagte Nationalspieler Niels Giffey bei Magentasport.

Die Gastgeber erwischten wie schon bei den Auftritten in München einen Top-Start. Schnell führte das Team von Trainer Anton Gavel mit 22:13 (5. Minute). Die Bayern kamen erst im zweiten Viertel richtig ins Spiel. Bis zur Pause konnte die Mannschaft von Trainer Andrea Trinchieri zumindest auf 43:46 verkürzen.

Ein starkes drittes Viertel (28:19) sorgte für die eigentliche Vorentscheidung zugunsten der Ulmer. Mit 74:62 ging das Gavel-Team in den Schlussdurchgang. Die enttäuschenden Münchner fanden lange Zeit überhaupt keine Antworten mehr und blieben über viereinhalb Minuten ohne Punkt. Der Rückstand wuchs auf 16 Punkte an (64:80/35.).

Dank eines treffsicheren Nationalspielers Andreas Obst konnten die Bayern dennoch auf den ersten Halbfinal-Erfolg hoffen, während Ulm Nerven zeigte und viel zu überhastet abschloss. Obst traf einen Dreipunktewurf zum 86:87 (38.), Cassius Winston traf direkt danach zur ersten Bayern-Führung des Spiels (88:87). Ulm rettete sich mit einem erfolgreichen Distanzwurf von Brandon Paul zum 92:92 in die Verlängerung.

In der Extraspielzeit sorgte ein furios aufspielender Top-Scorer Bruno Caboclo für eine schnelle Ulmer 98:92-Führung (43.). Wieder war es Obst, der die Münchner zurückbrachte (99:101/45.). Doch die Schwaben ließen sich den ersten Final-Einzug seit 2016 nicht mehr nehmen, weil Obst mit der Schlusssekunde aus der Distanz nicht traf.

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