Wenn du deinen Baum im Auto-Innenraum transportierst, ist die Ausrichtung entscheidend. Der Stamm sollte immer nach vorne zeigen und direkt an der umgeklappten Rückenlehne anliegen. Bedenke, Umklappen allein reicht nicht. Du musst den Baum unbedingt mit Spanngurten festzurren, denn nur so verhinderst du, dass er bei einer plötzlichen Bremsung zum gefährlichen Geschoss wird. Wer den Baum aufs Dach schnallt, braucht zwingend einen Dachständer und sollte ihn niemals direkt auf das Blech legen. Lege auch hier am besten eine Decke unter, richte den Stamm nach vorne aus und nutze mehrere Spanngurte, die straff angezogen werden. Achtung: Handelsübliche Gummi-Expander bieten keine ausreichende Sicherheit, weshalb sie für diesen Zweck nicht verwendet werden sollten.
Mit einem normalen Fahrrad ist der Transport eines Weihnachtsbaumes meist nicht erlaubt, da die Ladung seitlich nur 40 cm überstehen darf, schließlich sind Tannen in der Regel viel breiter. Hier heißt es also: Entweder den Baum schieben oder auf ein Lastenrad umsteigen. Auch hier gilt, dass du den Baum längs auflegen und gut mit Gurten sichern musst.
Ein falsch gesicherter Baum kann bei einem Unfall extreme Kräfte entwickeln. Zudem drohen dir bei Verstößen Bußgelder. Wichtig ist, dass der Baum Rückleuchten und Kennzeichen nicht verdecken darf. Eine fehlerhafte Sicherung kostet dich 60 € und einen Punkt in Flensburg. Ragt der Baum mehr als einen Meter über das Heck deines Wagens hinaus, musst du ihn tagsüber mit einer roten Fahne und bei Dunkelheit mit einer roten Lampe kennzeichnen, da dir sonst 25 € Strafe fällig werden.