Rund 4.000 Besucher kamen in den vergangenen Wochen in den Klosterkirchensaal, wo das Festival derzeit wegen der Bauarbeiten am Blautopf-Gelände stattfindet. Gleich vier der insgesamt 16 Veranstaltungen waren ausverkauft – darunter bekannte Namen, aber auch Geheimtipps. Dazu kamen drei kostenlose Angebote speziell für Kinder. Besonders positiv: Noch nie habe es so viele gute Rückmeldungen vom Publikum und von den Künstlern gegeben wie in dieser Saison, betont Peter Imhof, der Sprecher der Sommerbühne.
Nicht alle Veranstaltungen waren gleich stark besucht – etwa das hochkarätige Eröffnungskonzert des Evgeny Wenger Trios mit dem ukrainischen Trompeter Andriy Ilkiv. „Musikalisch ein echter Genuss“, sagt Imhof. Dennoch sei das Publikum hier leider überschaubar geblieben. Der Vorverkauf zwischen April und Juni sei zudem schleppend angelaufen. Ein Trend, den viele Veranstalter kennen: Viele Menschen entscheiden sich kurzfristig, obwohl es im Klosterkirchensaal keinen Wetterstress gibt – ganz anders als früher im Freien.
Trotz aller Herausforderungen ist die Sommerbühne erneut ein voller Erfolg – auch dank des Engagements der rund 50 Helferinnen und Helfer hinter den Kulissen. Die familiäre Stimmung, die das Festival im Klosterhof ausstrahlt, sei bei Künstlern wie Gästen besonders beliebt.
Blick auf 2026: Neue Gastro-Partner und bewährtes Konzept
Schon jetzt laufen die Planungen für die Spielzeit 2026. Losgehen soll es am 10. Juli, das Finale ist für den 2. August geplant. Neu dabei: Ein gastronomisches Konzept vom Team des Gasthofs Blautopf soll das Festival kulinarisch aufwerten.