Spatenstich in der Reuttier Straße

Sanierung in Neu-Ulm

Ein 600 Meter langer Abschnitt zwischen der Finninger Straße und Meininger Allee wird ober- und unterirdisch grundlegend saniert.

Die Reuttier Straße ist eine der wichtigsten Straßen in der Stadt Neu-Ulm. Der starke Verkehr der vergangenen Jahre hat seine Spuren hinterlassen. In den kommenden Jahren soll deshalb der Abschnitt zwischen der Meininger Allee und der Finninger Straße saniert werden. Am Dienstag, 17. Mai war Spatenstich für das 9,6 Millionen Euro teure Projekt.

Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger hat es in ihrer Rede beim Spatenstich angekündigt und gleichzeitig bereits vorab um Verständnis gebeten: Die Sanierung der Reuttier Straße wird den Bürgerinnen und Bürgern, Anliegern, Gästen und Pendlerinnen und Pendlern in den kommenden gut zwei Jahren einiges abverlangen.

Die Erneuerung des Straßenzugs ist eines der bedeutendsten Verkehrsprojekte der vergangenen und auch kommenden Jahre innerhalb der Stadt Neu-Ulm. Die ersten Planungskonzepte gab es schon 2011, der politische Beschluss für eine Ertüchtigung fiel im Jahr 2014, 2018 wurde die Ausbauplanung beschlossen, vergangenes Jahr fiel der Baudurchführungsbeschluss.

Die Ausbaulänge zwischen der Meininger Allee und der Finninger Straße beträgt gut 600 Meter. Bei der Sanierung werden nicht nur die Verkehrsabläufe optimiert sondern der bereits mehrere Jahrzehnte alte Kanal wird erneuert, genau so wie die Wasser-, Gas- und Stromleitungen. Auch Breitband- und Fernwärmeleitungen werden verlegt. Die Straßenbeleuchtung soll auch ausgetauscht werden.

Änderungen auch für Radfahrer und Fußgänger

Oberbürgermeisterin Albsteiger kündigte außerdem noch an, dass sich für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radlerinnen und Radler auch vieles tun wird: „Durch den oberirdischen Umbau wird die Reuttier Straße vor allem für Fußgänger und Radler deutlich attraktiver und auch sicherer. Der nicht motorisierte Verkehr erhält nämlich nicht nur mehr Platz im Straßenraum, sondern auch zusätzliche Querungsstellen, an denen künftig sicher die Straßenseite gewechselt werden kann“.

Wegen Klima- und Umweltschutz werden die Grünanlagen im betreffenden Straßenabschnitt erweitert da im Zusammenhang mit der Sanierung und Umgestaltung bereits im Frühjahr 37 Bäume gefällt wurden. Im Zuge der Bauarbeiten werden als Ersatz insgesamt 77 neue Bäume gepflanzt.

Das könnte Dich auch interessieren

16.10.2025 Neu-Ulm: Wasserturm im Wiley wird aktuell saniert Der markante Wasserturm im Wiley, 1951 auf dem Gelände der ehemaligen Wiley Barracks erbaut, erhält derzeit eine umfassende Frischzellenkur. Das architektonische Einzelstück aus der deutschen Nachkriegszeit wurde im Mai 2022 unter Denkmalschutz gestellt. Nun wird er behutsam instand gesetzt, um seine einzigartige Bauweise und Geschichte zu bewahren. Der Turm ist seit vielen Jahren stillgelegt. Einst 01.08.2025 Neu-Ulm: NUWOG musste Wohnungen in Elefantensiedlung räumen Nachdem bereits vor drei Jahren Risse an manchen Gebäuden der Wohnsiedlung erkannt wurden, musste jetzt bei manchen festgestellt werden, dass die Statik in zwei Gebäuden langfristig nicht mehr zu sichern sei. Mieter, die ausziehen müssen, werden von der NUWOG beim Umzug in ihr neues Zuhause unterstützt. Die Mieter Um Gerüchten entgegenzuwirken und Sorgen zu nehmen, 12.07.2025 Neu-Ulm: Kreistag gibt grünes Licht für Neubau des Lessing-Gymnasiums Mit zehn Gegenstimmen wurde die Entwurfsplanung genehmigt. Vorgestellt wurde sie von Schaudt Architekten aus Konstanz sowie den Landschaftsarchitekten Schuler und Winz aus Balingen. Landrätin Eva Treu betonte: „Das ist eine wichtige zukunftsweisende Entscheidung für unseren Landkreis und unseren Bildungsstandort.“ Startschuss für modernes Schulkonzept Auch Schulleiter Dr. Martin Bader zeigte sich erleichtert: „Nach dieser langen Zeit 10.01.2025 Sanierungsarbeiten an Glacispark-Brücke verzögern sich Seit September vergangenen Jahres wird die Brücke nordöstlich des Glacisparks saniert. Grund dafür waren Schäden am Belag, Korrosion und Feuchtigkeitsschäden an den hölzernen Längsträgern, wie die Stadt Neu-Ulm mitteilt. Ursprünglich sollten die Arbeiten bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Doch nach dem Rückbau der Längsträger stellte sich heraus, dass die Korrosionsschäden gravierender sind als zunächst angenommen.