Spatenstich in Griesingen: Startschuss für Breitbandausbau im Alb-Donau-Kreis

ein wichtiger Meilenstein

Mit einem symbolischen Spatenstich wurde heute in Griesingen der Ausbau einer gigabitfähigen Infrastruktur durch die OEW Breitband GmbH offiziell begonnen. Ein Meilenstein für den Alb-Donau-Kreis. Hier geht es um die Zukunft des ländlichen Raumes.

Mit einem symbolischen Spatenstich wurde heute in Griesingen der Ausbau einer gigabitfähigen Infrastruktur durch die OEW Breitband GmbH offiziell begonnen. Anwesend waren unteranderem OEW Breitband GmbH Geschäftsführer Ulrich Herzog, Frau Barbara Endriss, Geschäftsführerin der OEW Energie-Beteiligungs GmbH, Heiner Scheffold, Landrat Alb-Donau-Kreis, Thomas Wahl von der PricewaterhouseCoopers GmbH, Dr. Arndt Möser vom Innenministerium Baden-Württemberg und der Bürgermeister von Griesingen Oliver Klumpp.

Die Anfänge

Im Herbst 2021 startete das Mammutprojekt für den flächendeckenden Glasfaserausbau für die Erschließung der Grauen Flecken (= Gebiete mit Datenübertragungsraten von weniger als 100 Mbit/s). Schritt eins war die Durchführung eines Markterkundungsverfahrens. Nach der Bewilligung der Förderanträge im Oktober 2022 und weiteren umfangreichen Vorarbeiten war es nun soweit: der erste symbolische Spatenstich als Startschuss für den Breitbandausbau in der Gebietskulisse der OEW Breitband GmbH.

Die OEW

Die OEW (= Oberschwäbische Elekrizitätswerke) wurden 1909 gegründet, um das benachteiligte Schwaben mit Strom zu versorgen. Als gemeinnütziger Verein wurden die Stromnetze und Erzeugungskapazitäten, vor allem die Wasserkraft ausgebaut. Nach 20 Jahren wurden bereits 95 % mit Strom versorgt.

Heute geht es um Internet - es ist ein Stück weit zurück zu den Wurzeln - es geht um Daseinsvorsorge. Wir haben uns damals der Daseinsvorsorge verschrieben und sehen nun die Wichtigkeit von Glasfaser im ländlichen Raum, um die Menschen dort zu halten. Und wir haben die finanziellen Mittel, um das in dieser Schlagzahl machen zu können, so Barbara Endriss.

Seit der Gründung der OEW Breitband GmbH am 4. August 2021 widmet sie sich diesem Thema. Ihr ist es gelungen, Fördermittel von rund einer Milliarde Euro bewilligt zubekommen. Ziel: die vollflächige Versorgung von Unternehmen und Haushalten mit hoher Bandbreite und schnellem Internet mittels Glasfaser. Glasfaseranschluss ist heutzutage für den ländlichen Raum enorm wichtig, um die Menschen und sowieo die Unternehmen und Gewerbetreibenden dort zu halten. Damit ermöglicht die OEW Breitband GmbH Menschen, Unternehmen und Kommunen der Region eine erfolgreiche digitale Zukunft.

Zahlen und Fakten

So richtig los geht der Ausbau noch in diesem Monat in Griesingen und im südlichen Alb-Donau-Kreis. Als erster Landkreis von insgesamt neun OEW Landkreisen. Der Alb-Donau-Kreis ist somit Pilotlandkreis, weil er in dieser Thematik führend ist. Konkret wird es zuerst die 15 Kommunen Allmendingen, Altheim, Balzheim, Blaubeuren, Blaustein, Emeringen, Erbach, Griesingen, Illerrieden, Lauterach, Munderkingen, Öpfingen, Oberdischingen, Obermarchtal und Schelklingen betreffen.

Das konkrete Projekt im Alb-Donau-Kreis Cluster Süd beinhaltet rund 314 Millionen Euro. 70 Millionen davon sind Eigenmittel von der OEW. Die übrigen Fördermittel kommen von Bund und Land. Der Bund finanziert 50 %, das Land 40 %. Diese kommen addiktiv zu den 200 Millionen Euro, die die Kommunen gemeinsam mit Komm.Pakt.Net und Fördermitteln ausgebaut haben.

Vorteile

Der Breitbandausbau bedeutung gigabitfähige Leitungen, surfen in Lichtgeschwindigkeit und was schnelles Internet angeht ist alles möglich z.B. intelligente Energiesteuerung, Home Office etc. Die Schulen sind digital versorgt. Unternehmen können weltweit bestens kommunizieren.

Deshalb sind im ländlichen Raum nun Geschäftsmodelle möglich, wie sie Amazon hat, wie sie Uber hat, wie sie AirBnB hat, so der Landrat des Alb-Donau-Kreises Heiner Scheffold.

Das Ziel ist es, dads ALLE den gleichen Standard haben und nicht in Stadt und Land unterschieden werden muss. Glasfaseranschluss an jedem Haus ist eine Grundinfrastruktur. Mit diesem Projekt rückt das Ziel bis Ende 2025 flächendeckend gigabitfähigzu sein in schnellen Schritten näher.

Abschließend das Zitat von dem Science-Fiction-Autor William Gibson, welches Bürgermeister Oliver Klumpp in seiner Rede zu Worte brachte:

Die Zukunft ist bereits hier – sie ist bloß nicht gleich verteilt.

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