Bei Basel haben zwei Hobbysucher im Wald über 2000 Jahre alte keltische Münzen gefunden. Die Entdeckung wurde in der Flur Bärenfels bei Arisdorf gemacht, nur wenige Kilometer südlich der deutschen Grenze. Experten vom Büro Archäologie Baselland datieren die Münzen auf die zweite Hälfte des 3. Jahrhunderts vor Christus.
Die beiden Münzen – ein Stater mit 7,8 Gramm und ein Viertelstater – zeigen auf der einen Seite einen Kopf, auf der anderen ein Pferdegespann. Es handelt sich vermutlich um keltische Nachahmungen griechischer Münzen, die als Söldnerlohn, diplomatische Geschenke, Mitgift oder sogar als Opfergabe genutzt worden sein könnten.
Reich werden die Finder mit ihrem Fund jedoch nicht. In der Schweiz gehören herrenlose Güter von wissenschaftlichem Wert automatisch dem Kanton, in dem sie gefunden werden. Nur mit einer entsprechenden Bewilligung dürfen Interessierte auf Schatzsuche gehen, gefundene Objekte müssen abgegeben werden.
Die Münzen sollen ab März in einer Sondervitrine im Rahmen der Ausstellung „Schatzfunde“ in der Barfüsserkirche in Basel zu sehen sein. Damit können Besucher die jahrtausendealten Stücke aus nächster Nähe bestaunen und einen Einblick in die faszinierende Welt der keltischen Kultur gewinnen.