Sport im Ländle wieder ohne Abstand

Es ist eine gute Nachricht für alle Hobby- und Freizeitsportler im Ländle.

Ab nächsten Mittwoch darf in Baden-Württemberg Fuß-, Hand-, Basket- oder Volleyball wieder ohne die bisherigen Abstandsregeln gespielt werden. Das hat das Kultus- und Sportministerium heute mitgeteilt.

Was wird erlaubt?

Dann ist grundsätzlich der Trainings- und Wettkampfbetrieb in Mannschafts- und Kontaktsportarten wieder erlaubt. Die Städte in der Region bereiten sich auf die Wiederaufnahme des Sportbetriebes vor.

In Biberach befasst sich morgen der Krisenstab im Rathaus damit. In der Stadt gibt es 16 Sporthallen und über 200 Vereine.

Weitreichender Schritt

«Dies ist ein weitreichender Schritt, der gerade unseren Mannschafts- und Kampfsportarten in Baden-Württemberg eine tolle Perspektive bietet», sagte Sportministerin Susanne Eisenmann (CDU). Der Corona-Verordnung Sport zufolge, die mit dem neuen Monat in Kraft tritt, «darf von der Abstandsregel abgewichen werden, sofern das die für die Sportart üblichen Sport-, Spiel- und Übungssituationen erfordern».

Auf das müssen Sie achten

Die Trainingsgruppen sollen möglichst nicht durchgemischt werden und maximal 20 Personen umfassen. Neben Hygiene- und Dokumentationspflichten gelten weiterhin auch die Zutritts- und Teilnahmeverbote aus der generellen Corona-Verordnung. Außerhalb des Spielbetriebs gelten die Abstandsgebote. Körperkontakt, insbesondere Umarmungen und Händeschütteln, sollen vermieden werden.

Auch Wettkämpfe dürfen in Sportarten mit Körperkontakt wieder ausgetragen werden – mit maximal 100 Sportlerinnen und Sportlern pro Wettbewerb. Ab dem 1. August (und bis einschließlich 31. Oktober) werden dann insgesamt maximal 500 Sportlerinnen und Sportler sowie Zuschauerinnen und Zuschauer zu einem Wettbewerb zugelassen.

«Sport und Bewegung sind essenziell für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Ich bin deshalb gerade auch für die vielen Breitensportlerinnen und -sportler froh, dass wir diesen Schritt ermöglichen und sie ihr Hobby wieder ausüben können», sagte Eisenmann.

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