SSV Ulm 1846 Fussball: Moritz Glasbrenner steigt zum Cheftrainer auf

Alter, neuer Coach an der Seitenlinie

Der SSV Ulm 1846 Fussball hat einen neuen Cheftrainer: Moritz Glasbrenner, der seit dem 19. September das Amt bereits interimsweise ausgeübt hat, wird auch weiterhin an der Seitenlinie stehen. Er erhält einen Vertrag bis Saisonende.

Nach einem wochenlangen Prozess, in dem der Verein immer wieder auf Geduld plädiert hatte, haben sich Vorstand und Geschäftsführung für Moritz Glasbrenner entschieden. Dem Verein zufolge wurden in den vergangenen Wochen mit verschiedenen Kandidaten Gespräche geführt, die allesamt in das Anforderungsprofil gepasst hätten. Genaue Namen wollte Geschäftsführer Markus Thiele aber nicht nennen. Am Ende habe die Arbeit, die Moritz Glasbrenner mit der Mannschaft in den letzten zwei Wochen geleistet hat, überzeugt. Daraufhin wurde die einstimmige Entscheidung zu Gunsten des 35-jährigen getroffen.

SSV muss Strafe zahlen

Da der gebürtige Ulmer noch nicht die erforderliche Pro-Lizenz besitzt, wird der SSV Ulm 1846 Fussball eine mögliche Strafzahlung an den Deutschen Fußball-Bund leisten. Die beläuft sich pro Spiel auf 3.500 Euro.

Moritz Glasbrenner ist seit Sommer 2025 beim SSV Ulm 1846 Fussball. Er betreute zunächst die U19, ehe er nach der Freistellung von Robert Lechleiter das Traineramt bei den Profis übernahm. Zuvor arbeitete der studierte Mediziner äußerst erfolgreich im Nachwuchs des SC Paderborn und des SC Preußen Münster. Zum Trainerteam gehören weiterhin Co-Trainer Max Kohlenberg, Analyst Patrick Waltenberger, Athletiktrainer Tim Gulde und Torwarttrainer Holger Betz.

Stimmen zur Personalie

Geschäftsführer Markus Thiele: „Die ursprüngliche Planung sah eine andere Lösung vor, allerdings hat Moritz in den letzten zwei Wochen mit seiner inhaltlichen Arbeit sowie menschlich absolut überzeugt und deshalb haben wir uns dazu entschieden, ihn zum Cheftrainer zu machen. “

Vorstandsmitglied Thomas Oelmayer: „Wir haben diese Entscheidung einstimmig getroffen. Es geht hierbei um eine gemeinsame Überzeugung und die haben wir bei Moritz zu 100%. Als gebürtiger Ulmer bringt er nicht nur fachliche und menschliche Qualitäten mit, sondern auch das nötige Herzblut, das hat er gezeigt, seit er an der Linie steht. Wir wünschen Moritz für seine Aufgabe nur das Beste.“

Moritz Glasbrenner: „Ich bin sehr dankbar für das Vertrauen, das der Verein in uns setzt. Die Aufgabe gehe ich mit Demut aber auch mit großer Vorfreude an, da die Arbeit mit der Mannschaft in den letzten zwei Wochen
großen Spaß gemacht hat.
Ich bin von der Qualität der Jungs absolut überzeugt und freue mich, dass wir gemeinsam, das heißt Verantwortliche, Mannschaft, Trainerteam und Fans, weiterarbeiten können.“

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