Am Sonntag müssen die Ulmer Spatzen bei der TSG Hoffenheim II ran. Die Bundesliga-Reserve steht aktuell auf Rang 3 und hat mit 17 Toren die zweistärkste Offensive der Liga. Ein echter Prüfstein für die Spatzen. Das weiß natürlich auch Ulms Interims-Trainer Moritz Glasbrenner, der trotz allem recht optimistisch ist und seinen Jungs auch durchaus einiges zutraut. Anpfiff im Dietmar-Hopp-Stadion ist am Sonntag um 16.30 Uhr. Über 700 Ulmer Fans werden zu dem Auswärtsspiel erwartet.
Nach dem Sieg am Wochenende gegen den SSV Jahn Regensburg wird Moritz Glasbrenner gegen Hoffenheim II auch wieder an der Seitenlinie stehen. Über den Gegner am Sonntag sagt er: „Fühlt sich, würde ich sagen, so ein bisschen an wie seit einer Woche eingeschult und direkt die erste große Klausur. Der Gegner ist, eine sehr spielstarke Mannschaft mit hoher Individualqualität, eine sehr reife Mannschaft mit sehr viel taktischer Variabilität, die sehr schwer zu bespielen ist. Nichtsdestotrotz wollen wir das Selbstvertrauen aus dem letzten Spiel mitnehmen. Die Herangehensweise bleibt die gleiche, wir wollen mutigen Fußball spielen, wollen selber den Ball haben und unser Spiel auf den Platz bekommen“.
Weiter sagt er: „Wir haben die erfahrenere Mannschaft, wir haben vielleicht auch die körperlich robustere Mannschaft. Sie spielen eigentlich ein Fußball, wo wir auch hin wollen mit den Jungs, was wir hoffentlich jetzt auch schon im letzten Spiel so ein bisschen dann sehen konnten. Das heißt, viele Offensivspieler, Ballzirkulation, ein, zwei Kontaktspiel. Und insofern sind sie davon eine Art und Weise auch ein Stück weit Vorbild. Und für uns ist das Spiel sehr wichtig, weil wir uns glaube ich auch einfach an diesem Niveau hochziehen wollen. Also wir wollen selbst unsere Stärken auf den Platz bringen“.
Jo Reichert, Ensar Aksakal und Dominik Martinović fallen weiterhin verletzt aus. Außerdem muss Glasbrenner auf Marcel Wenig verzichten. Dieser fing sich im Spiel gegen Saarbrücken einen Kreuzbandriss zu. Lukas Mazagg fehlt durch eine Bauchmuskel-Verletzung weiterhin. Marvin Seybold ist dagegen wieder ins Mannschafts-Training eingestiegen.