SSV Ulm verliert - Sorge um Lucas Röser

Dramatische Moment im Donaustadion

Der SSV Ulm 1846 Fussball muss im Heimspiel gegen den Halleschen FC eine knappe 2:3-Niederlage hinnehmen.

Mit acht Punkten steht der Hallesche FC auf Platz 18 der Tabelle, seit sechs Ligaspielen wartet die Mannschaft von Sreto Ristic auf einen Sieg. Der SSV geht mit dem 2:1-Sieg gegen Aue im Rücken in das Spiel und belegt Platz 3.

In der Startformation musste Thomas Wörle eine Veränderung vornehmen: Johannes Reichert hatte sich im Abschlusstraining etwas verletzt und wurde durch Tom Gaal ersetzt.

Spielverlauf

Der Hallesche FC erwischte den besseren Start und kam nach fünf Minuten zur ersten gefährlichen Situation, vor dem Tor verpasste ein Hallenser aber den Ball. Thomas Geyer spielte, wie schon gegen Dynamo Dresden auf der zentralen Position der Dreierkette, flankiert von Yarbrough und Gaal. Nach acht Minute dribbelte Léo Scienza auf die gegnerische Abwehrreihe zu, spielte Dennis Chessa frei. Die Nummer elf des SSV traf aus spitzem Winkel den Pfosten, von dort sprang der Ball an HFC-Spieler Vollert und ins Tor – 1:0 für die Spatzen. Vier Minuten später eine Doppelchance, zuerst hielt Gästekeeper Schulze gegen Higl, dann gegen Chessa. Halle spielte im 3-4-3, presste bei der Ulmer Spieleröffnung früh aber der SSV suchte dennoch fußballerische Lösungen. 25 Minuten waren gespielt, da bekam Thomas Geyer bei einer Flanke den Ball an den Ellbogen, Schiedsrichter Tobias Wittmann zeigte auf den Punkt. Den Strafstoß verwandelte HFC Top-Torjäger Dominic Baumann zum Ausgleich. Danach waren die Gäste wieder etwas besser in der Partie, die nächste Chance hatte aber Max Brandt, der aus 18 Metern mit dem linken Fuß knapp am Tor vorbei zielte (30.). Nun drückte der SSV wieder auf den zweiten Treffer, es ging aber mit dem Unentschieden in die Kabinen, wie der SSV Ulm 1846 Fußball mitteilt.

Aus dieser kamen beiden Teams unverändert, zunächst der SSV die bessere Mannschaft. Nach 55 Minuten konnte unser Team eine Flanke nicht verteidigen, Dominic Baumann kam zum Kopfball und platzierte diesen unhaltbar für Ortag im Netz. Nur drei Minuten später war es wieder ein Kopfball, der für das 1:3 sorgte. Einen Eckball von der rechten Seite köpfte Lofolomo ein. Thomas Wörle wechselte dreifach aus, für Higl, Chessa und Yarbrough kamen Röser, Jann und Risch in die Partie. Gleichzeitig änderte der SSV die Ausrichtung auf ein 4-4-2. In der 65. Minute schlug der SSV zurück: Philipp Maier schaltete nach Ballgewinn schnell, zog aus 35 Metern ab und traf zum Anschluss.

Das Donaustadion trieb die Mannschaft an und nur zwei Minuten später scheiterte Thomas Geyer nach Freistoß von Scienza am Pfosten. In mehreren Situationen ergab sich nun die Chance zum Ausgleich, zwei Mal klärte der HFC im Fünfmeterraum, dann zielte Scienza über das Tor (72.). Auch die Schlussphase gehörte den Spatzen, ob Jann oder Brandt, unsere Mannschaft drückte auf den Ausgleich und war nun deutlich überlegen. Trotz mehrerer gefährlicher Situationen reichte es nicht mehr zu einem weiteren Treffer. Am Ende musste Lucas Röser nach einem Zusammenprall mehrere Minuten behandelt und ins Krankenhaus gebracht werden.

Lucas Röser sorgt für Schreckmoment

Beim gestrigen 2:3 gegen den Halleschen FC war Lucas Röser in der 86. Minute bei einem Kopfballduell mit HFC-Spieler Vollert zusammengeprallt und musste mehrere Minuten behandelt werden. Anschließend wurde er ins Krankenhaus gebracht.

Die Untersuchungen ergaben eine starke Gehirnerschütterung und eine Verstauchung der Halswirbelsäule. Der 29-jährige konnte das Krankenhaus mittlerweile wieder verlassen, wie der SSV Ulm 1846 Fußball mitteilt.

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