Die Polizei geht davon aus, dass beim Spiel gegen Dynamo Dresden auch gewaltbereite Fans nach Ulm kommen werden, mit Randale rechnet sie im Moment aber nicht. Trotzdem will die Polizei gewappnet sein, entsprechend groß ist auch das Aufgebot: Die hiesigen Kräfte werden am Einsatztag mit weiteren Einsatzkräften, Polizeireitern und Polizeihunden unterstützt. Auch eine Drohne wird im Einsatz sein. Sie soll Fanbewegungen im Bereich ums Stadion überwachen und das Geschehen im Bereich vom Hauptbahnhof über die Innenstadt bis zum Donaustadion im Auge behalten, sagte uns Ulms Polizeisprecher Sven Vrancken. Er rechnet mit rund 2.500 Dresden-Fans. Im Vergleich: Beim Löwen-Spiel am 03.10. waren es rund 8.000 Gästefans. Auch diese Partie war ausverkauft und verlief friedlich.
Aber nicht nur die Polizei ist gewappnet für das Spitzenspiel. Auch der Verein, der SSV Ulm 1846 Fußball, hat sich gut auf die Partie vorbereitet. Der Fan- und Sicherheits-Beauftragte der Spatzen Sebastian Basler beschäftigt sich schon seit Wochen schon mit der Partie. Es soll eben nichts dem Zufall überlassen werden. Auch er rechnet nicht mit Ausschreitungen. Wie er die Dresden-Fans einschätzt, was er vom Spitzen-Spiel im Donaustadion erwartet und was es mit den Pyro-Techniken auf sich hat, die immer mehr in deutschen Stadien zu sehen sind, hat der 36-Jährige DONAU 3 FM-Nachrichtenchef Harry Kist im Interview erzählt.