Stadt Ulm duldet keine "Gesichtsschilder"

Am gestrigen Montag gab die Stadt Ulm ein Update zu der Maskenpflicht bekannt: „Gesichtsschilder“ werden in Ulm nicht mehr als gleichwertiger Schutz für eine Mund-Nasen-Bedeckung geduldet. 




Sogenannte Face Shields werden in der Stadt Ulm nicht mehr als gleichwertiger Schutz betrachtet. Die Stadt hat am 26. Oktober 2020 ihre Position entsprechend angepasst. Die Schilder aus dünnem und transparentem Polyester mit Bügel wurden lange als gleichwertiger Schutz betrachtet. Inzwischen jedoch zeigen internationale Studien, dass sie weniger effektiv sind als medizinische Masken und Stoffmasken, so die Stadt Ulm auf ihrer Facebook Seite. Bei Kontrollen sollen betroffene Personen darauf hingewiesen werden.

Im Netz spalten sich jetzt die Meinungen zu dem Post der Stadt. Auf der einen Seite stehen die, die ohnehin nichts von Masken halten. So schreibt ein Facebook-User unter dem Update der Stadt „Wie kann etwas noch weniger effektiv sein, als eine Sache die absolut nicht effektiv ist?“. Andere wiederum sind  dankbar für den Hinweis „Gut zu wissen, wollte mir für meine Thermomix und Naturkosmetik Produktvorführungen eine solche zulegen,“ und werden weiter eine übliche  Mund-Nasen-Bedeckung tragen.

Was bringen Gesichtsvisiere?

Klar ist, dass man mit transparenten Masken besser kommunizieren kann. Das Problem ist nur, dass sie zwar Tröpfchen auffangen, wenn man angehustet wird, trotzdem schließen sie Mund und Nase nicht dicht ab. Eine Mund-Nase-Bedeckung können sie deshalb nicht ersetzen, stellt das Robert Koch-Institut klar. Auch laut dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit können die Gesichtsschilde eine Virenausbreitung nicht verhindern.

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