Startschuss für Mitfahrbänke in Neu-Ulm

Platz nehmen – warten – mitgenommen werden

Die Stadt hat am Freitag (22.3.) offiziell ihr Projekt der Mitfahrbänke gestartet.

Die erste Bank, die in Betrieb genommen wurde, steht in Burlafingen in der Heerstraße bei der Bushaltestelle „Glöcklerstraße“.

Weitere folgen in den kommenden Tagen in Finningen in der Breitenhofstraße bei der Bushaltestelle ,,Angelweg“, in Steinheim in der Burlafinger Straße / Ecke Bauernstraße sowie in Reutti in der Neu-Ulmer Straße bei Bushaltestelle „Auweg“, wie die Stadt mitteilt.

Den genauen Standort der Mitfahrbänke haben die Neu-Ulmer bei einer Online-Abstimmung im vergangenen Jahr festgelegt.

So funktionierts

Wer künftig mindestens 16 Jahre alt ist, aus einem der vier Stadtteile in Richtung Innenstadt fahren möchte und kein eigenes Auto hat oder nicht auf den Bus warten möchte, kann sich künftig auf die Mitfahrbank setzen. Das Sitzen auf einer Mitfahrbank signalisiert somit: Mitfahrgelegenheit gesucht!

Vorbeifahrende, die noch einen oder mehrere Plätze im Auto frei haben, halten an und nehmen die Person mit. Bei der Mitnahme handelt es sich um eine private Mitfahrgelegenheit, die auf Vertrauen der Beteiligten beruht.

Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger, die am Freitag selbst dem Startschuss für das Projekt gegeben hat, freut sich sehr, dass die Einwohner aus den ländlicheren Stadtteilen nun eine weitere gute Möglichkeit haben, in die Stadt zu kommen. „Die Mitfahrbänke sind eine tolle und unkomplizierte Sache, denn sie können Menschen ohne Auto den Weg zum Einkaufen, zum Arzt oder zu Terminen deutlich erleichtern. Gerade dann, wenn die ÖPNV-Anbindung länger getaktet ist“, so Albsteiger.

Sie hofft, dass das neue Angebot sowohl von Mitfahrenden als auch von Mitnehmenden gut angenommen wird. Sofern das Angebot gut angenommen wird und auch in anderen Stadtteilen Bedarf besteht, können auch dort weitere Mitfahrbänke aufgestellt werden. Die Kosten für die ersten vier Mitfahrbänke belaufen sich auf rund 7.500 Euro

Das könnte Dich auch interessieren

12.06.2023 Streit um Donausteg - Das sagt OB Albsteiger In den Streit um den gesperrten Donausteg zwischen Ulm und Neu-Ulm schaltet sich nun Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger. In einer E-Mail an DONAU 3 FM stellt sie folgendes klar: Ich bedaure, dass die Sperrung dieser für Ulm und Neu-Ulm wichtigen Verbindung kurzfristig erfolgen musste. Die hierdurch bedingten Einschränkungen für Schüler, Berufstätige sowie für den Freizeit- 06.07.2023 So geht es weiter mit dem Friedrichsausteg Jetzt ist die Entscheidung über den maroden Friedrichsausteg gefallen: Er soll zum Schwörwochenende wieder geöffnet werden. Dafür wird eine Hilfskonstruktion errichtet, die den Steg entlasten soll. Mehrere weitere Maßnahmen sollen zudem dafür sorgen, dass nicht zu viele Menschen gleichzeitig auf dem Steg unterwegs sind. So wird eine Ampelanlage eingerichtet und ein Sicherheitsdienst eingesetzt. An den 29.04.2024 Senden/Ulm: 16-Jährige soll Arztrezepte gefälscht haben Eine ebenfalls jugendliche Mittäterin soll diese in verschiedenen Apotheken im Umkreis eingelöst haben, wie die Polizei am Montag mitteilte. Aufgefallen sei dies vor knapp einer Woche einer Apotheken-Mitarbeiterin in Ulm. Diese habe den Verdacht gehabt, dass die Unterschrift eines Arztes auf einem Rezept für untypisch große Mengen an starken Schmerzmitteln gefälscht gewesen sei – und 24.04.2024 Verdacht der Volksverhetzung - Wohnung von 65-Jährigem durchsucht Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, stellten die Beamten bei der Durchsuchung in Pfaffenhofen an der Roth am Dienstag Handys, einen Laptop und eine Festplatte sicher. Der Verdächtige soll im Dezember 2023 Inhalte veröffentlicht haben, in denen er die Covid-19-Impfkampagne mit dem Völkermord des NS-Regimes verglichen haben soll. Seit März dieses Jahres ermittele das Staatsschutz-Kommissariat