Basierend auf dem ebenso witzigen wie bewegenden #1 New York Times Bestseller „Ein Mann namens Ove“ von 2012 und der gleichnamigen schwedischen Verfilmung von 2015, die übrigens für zwei Oscars nominiert war, erzählt die neue US-Verfilmung „Ein Mann namens Otto“ die Geschichte von Otto Anderson, ganz wunderbar gespielt von Tom Hanks, einem mürrischen, alten Witwer, der sehr auf seine Gewohnheiten fixiert ist und in seiner kleinen Einfamilienhaussiedlung stets nach dem rechten schaut – und für den alle Menschen um ihn herum Idioten sind – außer ihm selbst, versteht sich.
Als dann eine sehr lebhafte junge Familie nebenan einzieht, trifft Otto in der schlagfertigen und hochschwangeren Marisol auf eine ebenbürtige Gegnerin. Diese Begegnung führt zu einer unerwarteten Freundschaft, die Ottos Welt völlig auf den Kopf stellt – und seinem Leben plötzlich eine ganz neue Bedeutung gibt. Denn: Otto will eigentlich nicht mehr.
„Ein Mann namens Otto“ erzählt also eine lustige, herzerwärmende Geschichte über Liebe, Verlust, Familie und Freundschaft. Neben einem gewohnt wunderbaren Tom Hanks brilliert Mariana Treviño als quirlige Marisol – und auch die teils herrlich-schrägen Nebenrollen überzeugen. Das Erzähltempo ist endlich mal wieder nicht allzu schnell, aber auch nicht altbacken.
Ein ganz wunderbarer Film also für einen schönen, entspannten Abend zu zweit auf der Couch. Und: Taschentücher nicht vergessen.
„Ein Mann namens Otto“ gibt’s jetzt bei Netflix zum Streamen – und wer die schwedische Verfilmung vorab oder danach sehen will: „Ein Mann namens Ove“ gibt’s bei Amazon Prime. Und wer nicht streamt: Beide Filme sind auch auf Scheibe fürs heimische Abspielgerät erhältlich.