Streit um Donausteg - Das sagt OB Albsteiger

Die Sperrung erhitzt weiter die Gemüter

In den Streit um den gesperrten Donausteg zwischen Ulm und Neu-Ulm schaltet sich nun OB Katrin Albsteiger ein. Sie stellt klar, dass eine sichere Querung der Brücke derzeit nicht möglich sei.

In den Streit um den gesperrten Donausteg zwischen Ulm und Neu-Ulm schaltet sich nun Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger. In einer E-Mail an DONAU 3 FM stellt sie folgendes klar:

Ich bedaure, dass die Sperrung dieser für Ulm und Neu-Ulm wichtigen Verbindung kurzfristig erfolgen musste. Die hierdurch bedingten Einschränkungen für Schüler, Berufstätige sowie für den Freizeit- und Kulturbereich sollen nur so lange wie notwendig aufrechterhalten werden. Bei einer Bewertung muss jedoch berücksichtigt werden, dass die Sicherheit der Menschen gewährleistet werden muss. Das betrifft sowohl die Sicherheit der Personen, welche die Brücken queren, als auch die Personen, die auf Schiffen unter der Brücke durchfahren. Deshalb habe ich kein Verständnis für Menschen, die sich über die Absperrungen hinwegsetzen beziehungsweise diese sogar widerrechtlich abbauen. Es muss klar kommuniziert werden, dass sie auf diesem Weg die eigene Gesundheit und die Gesundheit anderer Menschen gefährden. Derzeit ist eine sichere Querung der Brücke nicht möglich. Deshalb bitte ich nachdrücklich darum, die Ergebnisse der Untersuchungen abzuwarten. Im Anschluss wird sich die Stadt Neu-Ulm bemühen, eine möglichst bürgerfreundliche Regelung umzusetzen.

Mittlerweile gibt es eine Online-Petition. „Befreit den Neu-Ulmer Donausteg in die Friedrichsau!“ – das fordern nicht nur quasi alle Besucher der Ulmer Friedrichsau, nein, zwei Neu-Ulmerinnen haben jetzt sogar eine Online-Petiton gestartet, die die Aufhebung der Brückensperrung fordert. Über 400 Menschen haben sie schon unterzeichnet.

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