Nach dem Streit um einen Mann auf einem Frauenparkplatz im Ulmer Salzstadel Parkhaus antwortet Klaus Linder, Betriebsleiter der Ulmer Parkbetriebe, auf DONAU 3 FM Anfrage, dass dies kein Einzelfall sei. Derlei Situationen spielen sich maximal einmal im Jahr so ab, meist im Sommer.
Betriebsleiter Linder findet es aus Sicht der Parkbetriebe als Dienstleister sehr gut, dass sich die Mitarbeiter für die Frauenparkplätze einsetzen. Es gäbe als privater Betreiber auch eine Verordnung die Frauenparkplätze freizuhalten. Und Frauen seien dankbar, dass solche Stellplätze angeboten würden und die Mitarbeiter sich sogar persönlich darum kümmern.
Schade findet er, dass der männliche Kunde auf einem Frauenparkplatz parken musste. Linder meint, er hätte seiner Frau den Autoschlüssel überall, aber nicht auf einem Frauenparkplatz übergeben.
Hintergrund: Ein Mann hatte behauptet, dass er im Ulmer Parkhaus Salzstadel kurzzeitig auf einem Frauenparkplatz geparkt habe. Ein Mitarbeiter des Parkhauses soll ihm dann eine Radkralle angedroht haben, sollte er nicht sofort wieder vom Frauenparkplatz wegfahren. Das tat er dann auch. Am Ende fühlte er sich aber als Mann diskriminiert.