Als Rentner quer durch Neu-Ulm: Studenten entwickeln Videospiel, das Barrierefreiheit und Altersarmut behandelt

Hochschule Neu-Ulm

Ein Videospiel der Hochschule Neu-Ulm (HNU) führt durch soziale Themen und die Stadt Neu-Ulm. Rentnerin Amira muss durch die bayerische Stadt gesteuert werden, damit sie das Grab ihres Mannes besuchen kann. Dabei wird sie mit alltäglichen Problemen konfrontiert.

Mehr als die Hälfte der Deutschen verbringt regelmäßig Zeit mit Videospielen. Die meisten spielen allerdings nur. Studenten der Hochschule Neu-Ulm entwickeln auch Videospiele. Der Studiengang, der das ermöglicht nennt sich „Game Produktion und Management“. Die Studenten der HNU haben sich bei der Spieleentwicklung teilweise mit sozialen Faktoren beschäftigt.

Neu-Ulmer Spiel gibts kostenlos

In einem Spiel, das quer durch Neu-Ulm führt, geht es beispielsweise um die Barrierefreiheit in der Stadt und auch um das Thema Altersarmut.  Im Spiel erleben Spieler den Tagesablauf des Spielcharakters Amira, einer 72-jährigen Rentnerin, die das Grab ihres Mannes besuchen möchte. Dazu muss sie einen Weg durch Neu-Ulm gehen, der mit den verschiedensten Hindernissen ausgelegt ist. So muss der Spieler zum Beispiel um mit dem Bus zu fahren, erst Flaschen sammeln, überfüllte Straßen mit Autos überqueren, fehlende Förderungen des Fuß- und Radverkehrs meistern, steigende Preise im Nahverkehr und die geringe Sicherheit in Fußgängerzonen überwinden.

Das Spiel, das für Windows und Android-Handys verfügbar ist „Amira`s Journey“ gibts kostenlos zu downloaden.

 

 

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