Studie: Der Mensch hat die Donau 134 Kilometer kürzer gemacht

Haben Sie DAS gewusst? Die Donau hat in den vergangenen beiden Jahrhunderten durch menschliche Eingriffe 134 Kilometer ihrer ursprünglichen Länge verloren.

Dies ist eines der Ergebnisse einer internationalen Studie zur Erforschung der Sedimentablagerungen des Flusses.

Wie das Bayerische Landesamt für Umwelt heute in Augsburg mitteilte, wurde der Fluss seit Mitte des 19. Jahrhunderts nicht nur 134 Kilometer kürzer, die Donau wurde auch bis zu 40 Prozent schmaler. Diese Veränderungen seien durch Begradigungen, Hochwasserschutzmaßnahmen und den Bau von Staustufen verursacht worden.

Durch die Untersuchung sollten die negativen Folgen solcher Baumaßnahmen erforscht und Gegenmaßnahmen vorgeschlagen werden. Grund ist, dass nach den Baumaßnahmen an dem Fluss große Mengen der vom Wasser transportierten Schwebstoffe nicht mehr im Donaudelta ankommen.

Diese Schwebstoffe lagern sich entlang des Flusslaufs ab und verändern dadurch das Gewässer nachhaltig.

Das könnte Dich auch interessieren

11.04.2025 Ulm/Neu-Ulm: Neuer Wohnmarktbericht 2025 ist da 26.03.2025 Gänstorbrücke Ulm/Neu-Ulm: Warum der Abriss stockt Die Gänstorbrücke zwischen Ulm und Neu-Ulm ist ein wichtiger Verkehrsknoten über die Donau. Doch der Abriss der alten Brücke und der geplante Neubau kommen aktuell nicht wie gewünscht voran, wie die Südwest Presse berichtet. Viele Bürger fragen sich: Warum geht es auf der Baustelle kaum voran? Vorschubgerüst verzögert sich – Baugrund bereitet Probleme Eigentlich hätte 21.03.2025 Bauschaum-Sabotage: Zahl der Tatverdächtigen steigt Im Zusammenhang mit Sabotageakten gegen Autos in mehreren Bundesländern gibt es einen weiteren Verdächtigen. Es handele sich um eine 19 Jahre alte, nicht vorbestrafte Frau, heißt es in einer Antwort des baden-württembergischen Innenministeriums auf eine Anfrage der Grünen im Landtag. Die Polizei geht dem Verdacht nach, dass ein russischer Geheimdienst hinter der Serie steckt. Damit 19.03.2025 Ulm/Neu-Ulm: Spatenstich für neue Adenauerbrücke Die Adenauerbrücke zwischen Ulm und Neu-Ulm wird neu gebaut. Mit rund 80 Millionen Euro entsteht ein moderner Neubau als Ersatz für die 70 Jahre alte Brücke. Heute war Spatenstich. Mit etwa 94.000 Fahrzeugen täglich ist die Adenauerbrücke die meistbefahrene Verbindung zwischen den beiden Städten. Die Brücke aus den 1950er-Jahren wird durch eine zeitgemäße Konstruktion ersetzt.