Südwesten veröffentlicht regelmäßig Impfquoten

In Baden-Württemberg sollen künftig regelmäßig die Corona-Impfquoten in den Stadt- und Landkreisen veröffentlicht werden.

«Auf Grundlage dieser Zahlen wollen wir die Impfstoff-Lieferungen in unsere Zentren nachjustieren und größere Unwuchten möglichst verhindern», teilte der Amtschef im Gesundheitsministerium, Uwe Lahl, am Dienstag in Stuttgart mit.

Das Land hatte bereits Anfang Mai erstmals Impfquoten auf Kreisebene veröffentlicht. In diesen waren aber lediglich die Impfungen in den Impfzentren enthalten. Mit den nun bereitgestellten Daten sollen künftig auch die Impfungen bei den niedergelassenen Ärzten enthalten sein.

Nach Angaben des Ministeriums bleiben aber Unschärfen. Während in den Impfzentren die Postleitzahl des Wohnorts eines Geimpften erfasst werde, sei das in Praxen nicht der Fall. Hier werde lediglich die Postleitzahl der Praxis angegeben. Um den bürokratischen Aufwand für die Arztpraxen möglichst gering zu halten, ist die statistische Erfassung für sie demnach vereinfacht worden.

Die Impfquoten der Kreise zeigen weiter deutliche Unterschiede zwischen den Regionen im Südwesten. Die Auswertung der aktuellen Zahlen lasse weiter den Schluss zu, dass Stadt- und Landkreise mit größeren Bevölkerungsgruppen, die im Durchschnitt vergleichbar schwierigere sozioökonomische Bedingungen aufweisen, oft niedrigere Impfquoten haben, so das Ministerium.

Die aktuelle Lage

Die geringste Quote an Erstimpfungen weist laut den Daten des Landes Pforzheim mit 31,5 Prozent auf. Auch bei den Zweitimpfungen belegt die Stadt mit einer Impfquote von 11,7 Prozent den landesweit letzten Platz.

Den höchsten Anteil an Erstimpfungen gibt es bislang im Kreis Emmendingen mit 51,2 Prozent der Bevölkerung. Der Landesschnitt liegt bei 41,7 Prozent. Den höchsten Anteil der vollständig geimpften Bevölkerung verzeichnet die Stadt Freiburg mit 23,9 Prozent.

In ganz Baden-Württemberg sind derzeit 17,3 Prozent der Menschen vollständig geimpft.

Übersicht aller Stadt- und Landkreise

 

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