Südwesten wächst bis 2040 um über 300.000 Menschen

Neue Prognose betrifft auch Schwaben

Bis zum Jahr 2040 wird die Bevölkerung in Baden-Württemberg einer Prognose zufolge auf mehr als 11,42 Millionen Menschen anwachsen. Das wären über 300 000 Personen oder 2,9 Prozent mehr als 2020, wie das Statistische Landesamt in Stuttgart am Dienstag mitteilte. Betroffen sind alle Stadt- und Landkreise, auch Schwaben.

Bis zum Jahr 2040 wird die Bevölkerung in Baden-Württemberg einer Prognose zufolge auf mehr als 11,42 Millionen Menschen anwachsen. Das wären über 300 000 Personen oder 2,9 Prozent mehr als 2020, wie das Statistische Landesamt in Stuttgart am Dienstag mitteilte. Betroffen sind alle Stadt- und Landkreise.

Besonders hoch ist der vorhergesagte Bevölkerungszuwachs demzufolge in den Städten Heilbronn und Pforzheim mit 5,7 beziehungsweise 5,5 Prozent sowie im Landkreis Biberach mit 4,9 Prozent. Der geringste Anstieg von 0,1 Prozent wurde für Baden-Baden errechnet.

Für die Berechnung haben sich die Fachleute unter anderem die Zahl der Geburten und Sterbefälle angeschaut sowie die Zuwächse in den Jahren 2017 bis 2020. Diese Entwicklung werde dann jeweils fortgeschrieben, erklärte Elisabeth Glück vom Landesamt.

Nicht berücksichtigt werden könnten regionale Details – wenn zum Beispiel Wohngebiete neu ausgeschrieben werden oder wenn sich in einer Region ein großer Arbeitgeber ansiedeln will oder ein anderer schließt. Auch Bevölkerungszuwächse infolge des Kriegs in der Ukraine spielten in der Vorhersage keine Rolle, erläuterte Glück. Je weiter die Prognose in die Zukunft reicht, desto unsicherer werde sie somit.

Die Bevölkerung wird der Prognose zufolge auch älter: Mit einem Durchschnittsalter von 48 Jahren dürften 2040 in Baden-Baden die ältesten Menschen leben im Vergleich zu den anderen Stadt- und Landkreisen. Das liege vor allem daran, dass der Stadtkreis schon 2020 mit 47,2 Jahren den höchsten Altersdurchschnitt hatte. Hier gehen die Experten also von einem Anstieg um nur 0,8 Jahre aus. Im Landkreis Biberach hingegen seien es 2,8 Jahre mehr – also dann 45,6 Jahre.

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