SWU legen erfolgreiches Geschäftsjahr hin

Der Pandemie getrotzt

Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm haben der Corona-Krise getrotzt und das Geschäftsjahr 2021 erfolgreich abgeschlossen. Die SWU erwirtschafteten dabei einen Überschuss von über vier Millionen Euro.

Trotz Corona haben die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm das Geschäftsjahr 2021 erfolgreich abschließen können. SWU-Chef Klaus Eder sagt dazu im DONAU 3 FM-Interview: „Wir sind sehr zufrieden, wir haben unser Geschäft auch in der Krise beherrscht, der ÖPNV hat funktioniert, Strom, Gas, Wasser und Telekommunikation standen jederzeit für alle zur Verfügung. Das macht uns sehr stolz, dass wir das Jahr 2o21 so umsetzen und abschließen konnten.“ 

Der Ukraine-Krieg führt zu Preis-Steigerungen in fast allen Bereichen, vor allem im Energie-Sektor. Doch noch sind die Preise der SWU stabil, sagt SWU-Chef Eder. Das liege auch an der langfristigen Beschaffungs-Strategie der Stadtwerke. Für das kommende Jahr rechnet Eder aber mit einer Preiserhöhung. Wie hoch die ausfallen wird, ist im Moment noch unklar. Das hänge maßgeblich von der Entwicklung auf dem Energiemarkt und hier speziell im Gas-Sektor ab.

Wieder mehr Fahrgäste im ÖPNV

Beim ÖPNV stehen die Zeichen auf Erholung. Während der Corona-Pandemie stagnierten die Fahrgast-Zahlen bei rund 27 Millionen Fahrgästen. Durch die zunehmend fallenden Corona-Beschränkungen dürften sich die Fahrgast-Zahlen schnell erholen, sagt der SWU-Chef. Er erwartet zudem einen Run auf das vom Bund angekündigte 9-Euro-Ticket. Schon jetzt gebe es viele Nachfragen danach: „Wir gehen davon aus, dass das Angebot sehr gut angenommen wird. Sobald die letzten Dinge geklärt sind zwischen dem Bund und den Ländern, werden wir über unsere Kanäle informieren, wie es funktioniert.“ Das 9-Euro-Ticket soll es an allen Fahrschein-Automaten, über die SWU und die DING-App sowie im Traffiti, im Service-Center Neue Mitte geben.

SWU setzen auf Ausbau der Erneuerbaren

Auch beim Thema regenerative Energien gibt die SWU Gas. Klaus Eder: „Wir haben uns das ja zum Ziel gemacht, den Anteil der Erneuerbaren Energien deutlich auszubauen. Wir werden ganz aktiv Photovoltaik-Anlagen weiter ausbauen und wir haben den Zuschlag bekommen, im Altdorfer Wald (bei Ravensburg) einen Windpark zu errichten. Darüber freuen wir uns sehr, weil das ein regionales Projekt ist, wo wir regional Energie mit Windkraft erzeugen können.“ Am  Montag findet dazu in Vogt eine Informations-Veranstaltung für die Bürger statt. Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm beschäftigen aktuell 1.090 Mitarbeiter.

Das könnte Dich auch interessieren

21.11.2025 Ulm: SWU nehmen große Freiflächen-Photovoltaik-Anlage in Betrieb Zu den Gästen zählte neben der SWU-Geschäftsführung auch Ulms Oberbürgermeister Martin Ansbacher sowie Martin Sommer, der Geschäftsführer der Energiewerk GmbH. Die Anlage liefert klimafreundlichen Strom für 1.700 Haushalte und spart jährlich 3.200 Tonnen CO₂ ein. Das Projekt umfasst eine Fläche von rund 5 Hektar. Mit einer Leistung von 5,6 MWp leistet es einen wichtigen Beitrag 23.09.2025 Neu-Ulm: Badegäste müssen etwas mehr bezahlen Die Stadt Neu-Ulm hat die Eintrittspreise für ihr Hallenbad erhöht. Künftig zahlen Erwachsene fünf Euro statt wie bisher 4, 10 Euro. Die Stadt reagiert damit auf die deutlich gestiegenen Betriebskosten, insbesondere im Bereich Personal sowie bei Energie und Wasser. Den Großteil der Mehrkosten trägt aber weiter die Stadt, die folgende Rechnung aufmacht: Würden die Betriebskosten 31.03.2025 Info-Kampagne für eine bessere Umwelt: kein Plastik in die Biotonne Vor allem Plastiktüten – auch solche, die als kompostierbar gelten, sind ein Problem. Denn der eingesammelte Biomüll wird kompostiert. Und deshalb gehören dort auch keine Fremdstoffe rein. Der hochwertige Dünger aus dem Bioabfall kommt in der Landwirtschaft zum Einsatz und ist ein wichtiger Baustein für die Nahrungsmittel-Erzeugung. Außerdem entsteht bei der Kompostierung auch Biogas, aus 19.11.2025 Ulm: Große Finanzspritze für Albert Einstein Discovery Center Das Albert Einstein Discovery Center Ulm e.V. erhält 150.000 Euro von der Carl-Zeiss-Stiftung, um die Ausstellung für das geplante Erlebniszentrum weiterzuentwickeln. Die Mittel fließen in die Ausarbeitung des Ausstellungskonzepts, die Entwicklung von Storylines, das szenografische Design sowie die Planung interaktiver Exponate. Ziel ist es, Einsteins Leben, seine Theorien und deren heutige Bedeutung anschaulich zu vermitteln.