SWU schließen Geschäftsjahr mit leichtem Überschuss ab

Trotz Corona konnten die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm das Geschäftsjahr 2020 mit einem leichten Gewinn abschließen. Die Stadtwerke erwirtschafteten einen Überschuss von 1,35 Millionen Euro. Auch für das laufenden Jahr steuern die SWU ein positives Ergebnis an. 

Die SWU sind mit einem blauen Auge davongekommen, sagt SWU-Chef Klaus Eder. So gab es zwar viel Homeoffice, dafür aber keine Kurzarbeit:  „Jeder Mann und jede Frau wurden gebraucht, um in der Pandemie die Daseinsvorsorge zu sichern. Wir haben sichergestellt, dass das Trinkwasser funktioniert, dass die Wärme funktioniert, Strom und Gas, und auch im ÖPNV hatten wir trotz Fahrgast-Rückgängen von bis zu 80 Prozent unsere Aufgabe erfüllt, eben auch den restlichen 20 Prozent  Fahrgästen einen funktionierenden ÖPNV anzubieten.“

Rettungsschirm sichert den ÖPNV 

Sehr hilfreich waren die staatlichen Hilfsmaßnahmen wie der Rettungsschirm für den ÖPNV. „Ihm haben wir sehr viel zu verdanken“, unterstreicht SWU-Chef Eder die Bedeutung des Hilfsprogramms, das die Stadtwerke mit 4,1 Millionen Euro gestützt hat. Schließlich gab es im Corona-Jahr fast 14 Millionen Fahrgäste weniger. Auch auf dem Energie-Sektor mussten die SWU Einbußen hinnehmen, das hatte aber weniger mit Corona zu tun, sondern vielmehr mit einem deutlich zu warmen ersten Quartal. Die Menschen mussten nicht heizen, deswegen ging der Gas-Absatz zurück, und auch der Heiz-Strom. Da das Quartal auch sehr trocken war, konnten die SWU in den Wasserkraftwerken auch deutlich weniger eigenen Strom erzeugen.

Ähnliche Prognose auch für 2021

Wir steuern erneut ein positives Ergebnis an“, sagt SWU-Chef Eder. Er blickt einigermaßen optimistisch ins zweite Pandemie-Jahr. „Es habe sich gezeigt, dass gerade in der Notlage auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter großer Verlass sei“. Die SWU beschäftigen aktuell 987 Mitarbeiter. Hinzu kommen noch 68 Auszubildende.

 

 

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