SWU Verkehr kontrolliert Maskenpflicht nicht

Die SWU Verkehr werden die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr in ihren Fahrzeugen nicht kontrollieren.

Das hat das Unternehmen heute mitgeteilt. Demnach sieht sich die SWU dazu personell nicht in der Lage. Das ergebe sich aus der Tatsache, dass im Stadtgebiet Ulm/Neu-Ulm pro Tag rund sechzig SWU-Busse und -Straßenbahnen um die 500 Haltestellen andienen, wie es heißt. Vollends unmöglich wäre es für einen Verkehrsbetrieb, das korrekte Anlegen der Mund-Nasen-Bedeckung sicherzustellen.

Das Unternehmen setzt darauf, dass Fahrgäste die Pflicht, den Mund-Nasen-Schutz zu tragen, in eigener Verantwortung befolgen. Gemäß Verkehrsministerium seien die Verkehrsunternehmen nicht für die Umsetzung dieser Pflicht oder deren Kontrolle verantwortlich. Das sei hoheitliche Aufgabe der Behörden.

Die SWU Verkehr will ihre Fahrgäste über die Bildschirme in den Fahrzeugen und durch Lautsprecherdurchsagen an die Mund-Nasen-Bedeckung erinnern. Seit längerem schon machen Aushänge in den Fahrzeugen und an den Haltestellen auf die Hygiene- und Ab-standsregeln aufmerksam.

„Wir appellieren an die Eigenverantwortung der Fahrgäste. Das ist der beste Weg, Ansteckungsgefahren zu bannen. Rücksichtnahme und ein gutes Miteinander können die Fahrt im ÖPNV gerade jetzt angenehmer machen“, unterstreicht SWU-Verkehr-Chef André Dillmann.

Der Bus- und Straßenbahnfahrer muss im Fahrzeug übrigens keinen Mund-Nasen-Schutz tragen. Laut Verkehrsministerium erübrigt sich das, sobald die Fahrerkabine ein abgeschlossener Raum ist – wie in den SWU-Straßenbahnen – oder der Zustieg an der Fahrertür gesperrt ist. Auch das ist in den SWU-Bussen und in den Straßenbahnen gewährleistet. Außerdem ist der Fahrerarbeitsplatz vom Fahrgastraum durch eine Absperrung getrennt.

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