Am Dienstag haben Betrüger in der Region Biberach mehrfach versucht, durch falsche Polizei-Anrufe an Geld zu gelangen – insgesamt rund 30 Mal. Die Täter gaben sich dabei als Polizeibeamte des Landeskriminalamts Stuttgart oder der Kriminalpolizei Biberach aus und berichteten von angeblichen Einbrüchen in der Nachbarschaft. In anderen Fällen behaupteten sie, Angehörige hätten schwere Unfälle verursacht und müssten durch Zahlung einer Kaution aus dem Gefängnis freikommen.
Glücklicherweise durchschauten alle Angerufenen die Masche und ließen sich nicht aufs Glatteis führen. Besonders ältere Personen stehen bei solchen Betrugsversuchen im Fokus.
Die Polizei gibt wichtige Hinweise zum Schutz:
Niemals am Telefon Geld übergeben oder persönliche Daten preisgeben.
Hörer auflegen, wenn der Anrufer Druck ausübt.
Im Zweifel selbst die 110 wählen und den Vorfall melden.
Namen in öffentlichen Verzeichnissen können verkürzt oder anonymisiert werden, um das Risiko zu senken.
Die Polizei betont: Sie wird niemals am Telefon Geldbeträge verlangen. Weitere Informationen und Tipps gibt’s auf polizei-beratung.de.
Telefonbetrug ist derzeit wieder sehr aktiv – jedes Opfer ist eines zu viel. Die Polizei rät, die Warnungen in Familien- und Freundeskreise weiterzugeben.