Testergebnisse brauchen teilweise länger als geplant

Menschen, die sich am Rastplatz Kemmental testen lassen, müssen unter Umständen fünf bis sechs Tage auf ihr Ergebnis warten. Allerdings sei das die Ausnahme, sagt das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg.




Reiserückkehrer, die sich an der Teststation am Rastplatz Kemmental testen lassen, müssen sich gegebenenfalls auf etwas längere Wartezeiten beim Testergebnis einstellen. Statt den geplanten zwei Tagen, könnte es jetzt auch mal fünf bis sechs Tage dauern. Das sei aber die Ausnahme, betont die Teststellen-Koordinatorin Katja Schnell vom Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg. Ein Grund dafür könnte sein, dass in manchen Fällen die Probe verunreinigt ist. Zudem seien zu Beginn die Abläufe noch nicht perfekt eingespielt gewesen. Jetzt laufe das System aber, sagt Schnell. Aktuell seien 0,5 Prozent der getesteten Personen positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Knapp über 800 Tests stünden noch aus, so die Teststellen-Koordinatorin.

Waren vorbereitet

Den Vorwurf, dass das Ministerium nicht auf diesen Ansturm vorbereitet gewesen sei, weist die Koordinatorin aber zurück. „Wir haben mit dem Ansturm gerechnet. Wir hatten ja auch die entsprechende Menge an Hilfskräften vor Ort. Wie gesagt: Es müssen sich Prozesse erst mal einspielen. Das funktioniert jetzt reibungslos“, betont Schnell. Außerdem sei es so, dass nur ein kleiner Teil länger auf das Testergebnis warten musste.

Zufrieden mit Teststation




Insgesamt ist das Ministerium für Soziales und Integration zufrieden damit, wie die Teststation von den Reiserückkehrern angenommen wird. Es würden sich allerdings auch nicht nur Personen testen lassen, die aus einem Risikogebiet kommen, sondern auch andere Rückkehrer aus dem Ausland. Bisher sei es auch noch zu keinen Zwischenfällen gekommen. Beispielsweise gab es auf der A8, laut der Polizei, bisher noch keine größeren Rückstaus. Die Organisation funktioniere gut. Sowohl die Getesteten als auch die Helfer vor Ort seien zufrieden.

Ansturm wird abflachen

Ab dem 15. September können sich Reiserückkehrer, die nicht aus einem Risikogebiet kommen, nicht mehr kostenlos testen lassen. Katja Schnell geht davon aus, dass sich dann weniger Personen an den Teststationen testen lassen werden. Auch, weil die Sommerferien dann zu Ende sind.

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