THU: Digitale Standards für Orthopädietechnik

Bereits seit Oktober 2017 kooperiert die Forschungsgruppe Biomechatronik der Technischen Hochschule Ulm mit rehaVital. Das daraus entstandene Netzwerk SmartOT erhält im Zuge des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie Fördergelder in Höhe von rund 65.000 Euro für das erste Jahr des Vorhabens. 




Bereits seit Oktober 2017 kooperiert die Forschungsgruppe Biomechatronik der Technischen Hochschule Ulm mit rehaVital, einem großen Unternehmensverbund des deutschen medizinischen Hilfsmittelmarkts, um die Digitalisierung der Fertigungsprozesse in der Orthopädietechnik voran zu treiben. Das daraus entstandene Netzwerk SmartOT, bei dem auch das Ulmer Sanitätshaus Häussler mitarbeitet, erhält im Zuge des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie Fördergelder in Höhe von rund 65.000 Euro für das erste Jahr des Vorhabens.

Auf diese Weise kann nun bei SmartOT unter Leitung von Prof. Dr. Felix Capanni ein Netzwerkmanager finanziert werden, der vorerst für ein Jahr das gemeinsame Projekt vorantreiben wird. Ziel ist es, im kontinuierlichen Austausch mit den beteiligten Unternehmen, Standards im Umgang mit neuen digitalen Werkzeugen zu definieren. Auf Basis der Software Geomagic FreeForm soll auf diese Weise ein Leitfaden zur Anwendung digitaler Verfahren in der Orthopädietechnik entstehen.

Im weiteren Projektverlauf wird es nun darum gehen, Erfahrungen untereinander auszutauschen und daraus konkrete Standardprozesse abzuleiten. Dem Netzwerkmanager der THU fällt dabei die Aufgabe zu, in den Arbeitskreistreffen besprochene Lösungswege zu testen und von den Netzwerkpartnern benannte Probleme zu lösen. Nach den drei Jahren Projektlaufzeit ist die Erstellung eines ausführlichen Leitfadens geplant, in den alle gesammelten Erfahrungen der Teilnehmer des Netzwerks einfließen werden.

 

 

Das könnte Dich auch interessieren

25.11.2025 Über 128 Millionen Euro aus Bundes-Sondervermögen für die Region Ulm Ziel ist es, Infrastrukturprojekte in der gesamten Region zu stärken und Investitionen langfristig abzusichern. Verteilung der Gelder in die Kommunen Für die Stadt Ulm stehen damit über 28 Millionen Euro für Aufgaben als Stadtkreis sowie weitere 65,7 Millionen Euro für kommunale Aufgaben zur Verfügung. Auch die umliegenden Gemeinden profitieren von den Mitteln: Balzheim: 1.520.064,28 Euro 26.09.2025 Neuer Wohnmarktbericht von Hirn Immobilien: Chancen und Herausforderungen für Ulm und Neu-Ulm Der neueste Wohnmarktbericht des Ulmer Traditionsunternehmens Hirn Immobilien wurde veröffentlicht. Entwickelt in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, zeigt der neue Wohnmarktbericht eindrucksvoll, wie sich der Immobilienmarkt in Ulm und Neu-Ulm trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten und steigender Bauzinsen behauptet. Unterstützt durch starkes Wirtschaftswachstum und eine wachsende Bevölkerung, bleibt die Nachfrage nach Wohnraum stabil 17.09.2025 Weiterbildungsverbund "NextGen Gyn" soll Frauenheilkunde in der Region stärken Wer eine neue Frauenarztpraxis sucht, muss oft zahlreiche Stellen abtelefonieren, bevor ein Termin frei ist. Auch in Kliniken sind die Wartezeiten auf Untersuchungen oder Operationen häufig lang. Von Ulm bis ins Allgäu Um die Versorgung langfristig zu sichern, haben sich nun sechs Kliniken und Praxen in Ulm, Neu-Ulm, dem Alb-Donau-Kreis und dem Allgäu zum länderübergreifenden 26.06.2025 Unterricht trotz Krankheit: Fünf weitere Telepräsenz-Roboter für Ulmer Schulen Für viele Kinder bedeutet eine längere Krankheit auch sozialen und schulischen Rückzug. Damit betroffene Schülerinnen und Schüler trotzdem am Unterricht teilnehmen können, setzt die Region Ulm verstärkt auf digitale Lösungen. Fünf neue Telepräsenzroboter werden ab sofort im Stadtgebiet Ulm und im Alb-Donau-Kreis eingesetzt. Kamera, Mikrofon und LED-Anzeige Die kleinen Avatare stehen stellvertretend für erkrankte Kinder