Tierischer Ausflug mit Happy End: Gänsefamilie verirrt sich in Wohngebiet

Verirrt, gefunden und gerettet

In Buxheim im Unterallgäu hat sich eine Gänsefamilie mit zwölf Küken verlaufen – mitten in ein Wohngebiet...

Es war ein ungewöhnlicher Spaziergang, der für reichlich Aufsehen sorgte: Eine Familie von Rostgänsen mit ganzen zwölf flauschigen Küken hatte sich offenbar verlaufen – und watschelte stundenlang planlos durch ein Wohngebiet in Buxheim bei Memmingen.

Anwohner staunten nicht schlecht, als sie die ungewöhnlichen Besucher entdeckten: Eine Entenfamilie, ganz ohne Navigationssystem, aber mit viel Schnatterei unterwegs zwischen Garageneinfahrten, Gartenhecken und geparkten Autos. Schnell wurde klar – hier braucht jemand Hilfe.

Anwohner und Polizei greifen beherzt ein

Mit viel Fingerspitzengefühl, ein paar Keschern und einer Haustierbox sammelten engagierte Anwohner die winzigen Küken ein, die orientierungslos auf einer Straße herumirrten. Die erwachsenen Gänse hielten sich dabei lautstark schnatternd in der Nähe auf – offenbar in heller Aufregung über den Verlust ihres Nachwuchses.

Die Polizei übernahm schließlich das tierische Rettungskommando. Gemeinsam mit den Gänseeltern zogen die Beamten los – zu Fuß, im Gänsemarsch – Richtung nächstgelegenes Gewässer. Unterwegs sorgte der tierische Tross für neugierige Blicke, Handyfotos und ein paar breites Grinsen bei Passanten.

Am Weiher dann das große Wiedersehen: Die Familie war wieder komplett – und konnte endlich ins kühle Nass abtauchen. Ein Einsatz mit Herz und Federn, der zeigt: Auch Gänse kommen mit ein bisschen menschlicher Hilfe wieder auf den richtigen Weg.

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