Die TTF Liebherr Ochsenhausen haben das Ticket für die Play-offs in der Tasche. Am Freitag (19.02.2021) fuhr der Champion von 2019 einen 3:0-Sieg gegen den TTC Neu-Ulm ein und holte damit den vierten Sieg im wettbewerbsübergreifend fünften Schwabenderby.
Die TTF Liebherr Ochsenhausen haben die Play-offs mit einem 3:0 Sieg gegen den TTC Neu-Ulm klargemacht. „Es ist unfassbar, besser geht es nicht“, sagte TTF-Trainer Yong Fu. „Insbesondere Samuel war heute sehr stark. Ich bin sehr zufrieden.“
Samuel Kulczycki nämlich stellte gegen Neu-Ulm zum wiederholten Male sein großes Talent unter Beweis. Und das gegen keinen Geringeren als den Europameister von 2016: Gegen Emmanuel Lebesson bewahrte der 18-Jährige im zweiten Satz die Nerven, als er zwei Satzbälle abwehrte und schließlich mit 14:12 die 2:0-Satzführung besorgte. Und auch als Lebesson im folgenden dritten Satz zunächst vorne lag, bewahrte Kulczycki kühlen Kopf und machte schließlich alles klar für Ochsenhausen durch seinen 3:0 (11:8, 14:12, 12:10)-Erfolg.
„Ich freue mich sehr über meinen Sieg gegen einen Spieler dieses Formats“, sagte Kulczycki im Anschluss. „Es ist der bislang größte Sieg meiner Karriere.“ Zuvor hatten bereits Hugo Calderano mit 3:1 (8:11, 11:8, 11:4, 11:6) gegen Tiago Apolonia und Simon Gauzy mit 3:0 (12:10, 11:5, 11:9) gegen Vladimir Sidorenko für Ochsenhausen gepunktet.
Neu-Ulm dagegen scheint im Saison-Endspurt etwas die Puste auszugehen, durch die vierte Niederlage in Serie steht der TTC nur noch auf Platz sieben. „Ochsenhausen war einfach stärker, Gratulation“, sagte TTC-Trainer Dmitrij Mazunov nach seiner Rückkehr. 2019 hatte er mit den TTF das Double aus Meisterschaft und Pokal gefeiert. „Wir wollen am Sonntag gegen Grenzau endlich in die Erfolgsspur zurückkehren – und dann schauen wir, was passiert“, ergänzte Mazunov.
Am morgigen Sonntag, den 21. Februar, um 15 Uhr geht’s für den TTC Neu-Ulm gegen den TTC Zugbrücke Grenzau weiter.